Beratungsstellen

Professionelle Hilfe in deiner Nähe!

Du oder dein Lieblingsmensch hat es trotz der Infobeiträge und unserer Entzugskur nicht geschafft, mit dem Kiffen aufzuhören? Dann lass den Kopf nicht hängen. Du brauchst nur einen anderen Lösungsansatz! Hier findest du Beratungsstellen, die dich/euch persönlich und vor Ort auf diesem Weg begleiten werden!

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    Sie arbeiten auch mit Cannabispatienten und möchten in unserer Suchmaschine aufgeführt werden? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

    Professionelle Hilfe

    Wer passt zu mir?

    In unserer Suchmaschine findest du verschiedene Beratungsstellen. Vom Suchtberater über Psychologen bis hin zum Hypnotiseur. Jetzt fragst du dich bestimmt, wer am besten zu dir passt? Theoretisch haben alle das gleiche Ziel. Dir ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben ohne Cannabis zu ermöglichen. Hier findest du persönliche Erklärungen unserer Partner.

    Eine besondere Herausforderung für viele Drogen-konsumierende Menschen beim Aufhören besteht
    darin, mit der wieder gewonnenen Nüchternheit umzugehen. Die Gefühle und Gedanken die Du
    bisher mit Drogen betäubt hast, werden Dir wieder bewusst und erscheinen Dir dann wie ein
    „schweres Problem“.


    Die Liste ist lang: Angst, Traurigkeit, Verzweiflung, Depression, Stimmungsschwankungen,
    Selbstüberschätzung, Unsicherheit, innere Unruhe, das Gefühl: ich bin nicht ok, Überforderung,
    Wut, Ärger, geringes Selbstwertgefühl, Stressgefühle.


    Meine Erfahrung zeigt: Die Liste wird im Lauf der Zeit kürzer, weil Du immer besser lernst mit
    Deinen Gefühlen umzugehen, je länger Du keine Drogen nimmst!
    Es gehört zu meiner Arbeit, bei meinen KlientInnen die besondere Einsicht zu fördern, dass
    Nüchternheit eine mächtige persönliche Ressource und der Ausdruck natürlicher Gesundheit ist.


    Denn nur mit Nüchternheit gestaltest Du alle Bereiche des Lebens, so wie Du es brauchst:
    Liebe, Beziehungen, Sexualität
    Arbeit, Verantwortung, Bildung
    Freundschaften, Freizeitgestaltung
    Fürsorge für den eigenen Körper, Mitgefühl für andere und sich selbst
    persönliche Weiterentwicklung, sinnerfülltes und bewusstes Leben


    Der Umgang mit Rückfällen gehört ganz selbstverständlich zum Aufhören dazu. Rückfälle
    bedeuten auch die notwendige und auch schmerzvolle, jedoch unvermeidliche Auseinandersetzung,
    weiterzulernen und an Deinen Themen zu arbeiten. Der therapeutische Weg ist, Dich von Deinen
    abhängigen Mustern und Ängsten zu befreien.


    Nicht wenige Menschen haben traumatische Erfahrungen in ihrer Entwicklung gemacht. Der
    Konsum von Drogen kann diesbezüglich als eine Form der Selbstmedikation zur Abmilderung von
    Verzweiflung, Scham und Schuld und Angst verstanden werden.


    Ich kann Dir zwar keine Shortcuts und schnellen Lösungen anbieten, wohl aber leicht anwendbare
    Selbsthilfetechniken, die weder in Flucht, Kampf, oder Erstarrung münden, sondern zu besserer
    bewusster innerer Wahrnehmung und Flexibilität führen.


    Insbesondere die Methoden der Achtsamkeit bis hin zur Meditation (wenn du das möchtest),
    aktivieren Dein gesundes Potenzial, verankern Dich an sicheren inneren Orten, und können zu
    Deiner persönlichen Selbsttherapie werden, welche Dich drogenfrei durch den Alltag trägt.
    Ein drogenfreies Leben beinhaltet mehr als die bloße Abwesenheit von Drogenkonsum. Mach’ Dir
    klar, dass Du Dich erst ohne Drogen wirklich frei fühlen und Deine ureigenen Ziele und
    Lebensinhalte finden und verwirklichen kannst. Hier stehe ich Dir als Dein Coach zur Seite.

    Suchtberatung Göttingen – Eduard Luszas

    Bis sich ein Cannabiskonsument aufgrund des eigenen Suchtverhaltens Hilfe sucht, vergehen oft viele Jahre. In den meisten Fällen gibt es existentiell verändernde Geschehnisse, aufgrund derer der eigene Konsum (nicht mehr nur ab und zu) grundlegend hinterfragt wird.

    Jeder Cannabiskonsument hat einerseits durch Cannabis und seine direkte Wirkung, andererseits durch die bei langfristigem Konsum entstandenen Nebenwirkungen im Alltag eine zwiegespaltene Haltung seinem Konsummittel. Die Vorstellung sich von Cannabis zu lösen, ein abstinentes Leben zu führen, kann Gefühle von Überforderung auslösen. Cannabis war oft ein täglich mehrfach durchgeführtes Ritual, verknüpft mit Alltagsverhalten, wie Feierabend, Freunde treffen. Der Konsum war ein Begleiter, der nicht nur in den Alltag integriert war, sondern auch geholfen hat diesen zu bewältigen.

    Kontrollierter Konsum

    Möchte jemand seinen Konsum einschränken, ist der erste Schritt herauszufinden, welche Strategien für ihn hilfreich sein können. Konsumregeln für einen kontrollierten Konsum werden schriftlich niedergelegt und mit speziellen Techniken ein Selbstwirksamkeitskonzept mit externer Kontrolle erarbeitet. Dann schauen wir, ob sich der Konsum kontrollieren lässt. Auch wenn so vielleicht nur sehr kleinschrittige Veränderungen von dem Cannabiskonsumenten vorgeschlagen und erreicht werden, ist jegliche Reduktion besser als der Status Quo. Insbesondere bei langjährigen Dauerkonsumenten nimmt dieses Vorgehen den Druck, sich vollends von Cannabis verabschieden zu müssen.

    Egal ob eine Kontrolle möglich ist oder nicht, wird Konsumreduktion daraufhin betrachtet, ob sie ein realistisches und sinnvolles Ziel ist (Dauer der Abhängigkeit, die Anzahl der Therapie- bzw. Abstinenzversuche). Kontrollierter Konsum ist keine komplette Illusion, funktioniert aber nur sehr selten. Die Gefahr, sich selbst zu täuschen („Ab morgen wieder weniger, heute ist eine Ausnahme…“) ist sehr hoch. 

    Abstinenz und kontrollierter Konsum haben beide ihre eigenen Herausforderungen: kompletter Verzicht vs. Selbstdisziplin. Die „Suchtstrukturen“ im Gehirn sind nicht „löschbar“, aber „veränderbar“. Es geht also darum, einen passenden Umgang zu erarbeiten, der im Alltag langfristig umgesetzt werden kann.

    Funktioniert die Kontrolle nicht und kann der Cannabiskonsument sich eingestehen, dass Cannabis ihn kontrolliert, erarbeiten wir die Konsummotive, neue Lösungsstrategien und erreichen so eine stabile Abstinenzmotivation.

    Warum kann Psychologie helfen?

    Beide sorgen für neue Perspektiven auf die Realität. Cannabis nutzt dazu das Endocannabinoidsystem und verändert dadurch zeitlich begrenzt die Selbst- und Fremdwahrnehmung. Cannabis zu konsumieren ist einfach, ähnlich einer Pille zur Stimmungsänderung verführt es viele Menschen dazu, es immer häufiger zu nutzen, um, eine dauerhaft veränderte Wahrnehmung zu erreichen. Sehr verständlich, denn das Leben im Alltag ist oft anstrengend und unbefriedigend.

    Psychologie kommt ohne stoffliche Mittel daher, sie kann helfen, einen Perspektivenwechsel zu erreichen, der Hilfsmittel stofflicher Natur unnötig erscheinen lässt. Das ist vielleicht anstrengender als Konsum, dauert länger, hält aber auch länger vor. Gemeinsam haben Konsum und Psychologie jedoch, wer sich für einen dieser Wege zur Änderung der Perspektive entscheidet, wird immer wieder etwas dafür tun müssen, konsumieren oder sich reflektieren.

    Ich persönlich möchte aktiv selbst entscheiden, wie ich mein Leben gestalte. Die Haltung eine möglichst umfassende persönliche Freiheit in der Lebensgestaltung zu erreichen, ohne Fremdbeeinflussung durch Konsum oder die Prägungen von Perspektiven in der Vergangenheit, gebe ich gerne weiter.

    Psychologische Praxis – Petra Dahl

    Ich schaue mit dem Klienten in einer leichten Trance an, was die EMOTIONALEN Vorteile des Kiffens sind. Dabei höre ich oft Dinge wie: Gedanken abschalten, zur Ruhe kommen, die innere Unruhe abstellen, einfach mal sein, nichts denken müssen, etc. Im nächsten Schritt schaue ich mit dem Klienten an, was mit ihm passiert, wenn er nicht mehr kiffen kann (wenn das sein Ziel ist). Ich provoziere also den Suchtdruck!

    Dabei zeigen sich oft Gedanken wie: Ich kann ja morgen aufhören, nur noch einen Joint, ist doch gar nicht so wichtig jetzt schon aufzuhören, etc. und vor allem zeigt sich der Suchtdruck im Körper: Unruhe, Kribbeln, Druck auf der Brust, Bewegungsdrang in den Händen etc. Genau diesem Gefühl gehe ich in der Trance nach.

    Wann hast du genau dieses Gefühl zum 1. Mal in deinem Leben gespürt? Dabei zeigt sich, dass diese Gefühle nichts mit dem Kiffen zu tun haben, sondern mit einem Stressmuster, das meistens vor dem 12. Altersjahr etabliert wurde. Z.B. weil der Leistungsdruck der Eltern so groß war, oder weil man gemobbt wurde, oder weil niemand sich für Zeit nahm, oder weil man immer nur kritisiert wurde, oder, oder, oder…

    Der Klient, damals als Kind, hat diese Dinge auf sich bezogen (das tun Kinder automatisch) und sich gedacht: Ich bin nicht gut genug, ich muss besser sein, ich bin nichts wert oder ähnliches. Und ab diesem Moment läuft ein unbewusstes (Stress-) Muster, das alles daran setzt, sich nie wieder so fühlen zu müssen. Zuerst ist es meist so, dass man dann anfängt, sich selbst anzupassen, also beginnt, sich selbst auch unter Druck zu setzen, dann vielleicht ausweichen, sich weiter anpassen, verbiegen, dann vielleicht aufschieben, vielleicht auch rebellieren und irgendwann entdeckt man das Kiffen.

    Dann kann der Betroffene endlich mal richtig abschalten für einen Moment! Ich gehe mit den Klienten an den Ursprung dieses Musters und löse es mit Ihnen auf. Das funktioniert meistens sehr, sehr gut. Danach haben die Betroffenen den Druck nicht mehr – sie sind plötzlich ganz ruhig, ohne etwas tun zu müssen. Und sie müssen nichts mehr mit dem Suchtmittel ausgleichen!

    Hypnosepraxis – Stefan Meyer