Kiffe ich eigentlich zu viel?

Finde es mit unserem Selbsttest heraus!

Fühlst du dich manchmal, als würde Cannabis dein Leben kontrollieren? Keine Sorge, du bist nicht allein. Viele fragen sich irgendwann: „Kiffe ich zu viel?“ Genau dafür haben wir diesen Artikel und unseren kostenlosen Selbsttest entwickelt. 

Hier erfährst du, worauf es ankommt, wenn es um gesundes Konsumverhalten geht. Gemeinsam finden wir heraus, ob dein Konsum problematisch ist – und falls ja, wie du das ändern kannst. Einfach auf den Button klicken und die 20 Fragen mit Ja oder Nein beantworten! Das Quiz haben wir mit Google Sheets erstellt.

Inhaltsverzeichnis

1. Was bedeutet eigentlich "zu viel kiffen" grundsätzlich?

Es gibt keine einfache Antwort darauf, wie viel Kiffen zu viel ist. Jeder Mensch ist anders und reagiert anders auf Cannabis. Einige Faktoren, die berücksichtigt werden sollten, sind die Häufigkeit, die Menge und die Dauer des Konsums sowie die individuellen Reaktionen des Körpers auf Cannabis. Allerdings gibt es einige Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass du zu viel kiffst. Hier sind einige davon:

  1. Du verbringst viel Zeit damit, Cannabis zu konsumieren oder zu beschaffen.

  2. Du vernachlässigst wichtige Aufgaben oder Verpflichtungen, um Cannabis zu konsumieren.

  3. Du musst immer mehr Cannabis konsumieren, um die gleiche Wirkung zu erzielen.

  4. Du hast Schwierigkeiten, mit deinem Konsum aufzuhören oder zu reduzieren.

  5. Du bemerkst negative Auswirkungen auf deine Gesundheit oder dein tägliches Leben aufgrund des Konsums von Cannabis.

  6. Wenn du eines oder mehrere dieser Anzeichen bemerkst, solltest du definitiv unseren Selbsttest machen und herausfinden, wie problematisch dein Konsum vielleicht ist.

Kiffer sitzt am PC und raucht Cannabis

2. Deine Punktzahl: Was bedeutet sie für dich?

Du hast den Test abgeschlossen – das ist der erste Schritt, um mehr Klarheit über deinen Konsum zu gewinnen. Jede Punktzahl erzählt eine Geschichte darüber, wie dein aktuelles Verhalten dich beeinflussen könnte. Sie ist kein Urteil, sondern eine Gelegenheit, dich selbst besser zu verstehen. Lies dir die Erklärung aufmerksam durch und nimm dir die Zeit, die Ergebnisse für dich einzuordnen.

2.1. Ein reflektierter Umgang (0–5 Punkte)

Herzlichen Glückwunsch, dein Konsum scheint kontrolliert und unproblematisch zu sein. Du scheinst in der Lage zu sein, Cannabis bewusst und ohne größere Einschränkungen in deinen Alltag zu integrieren. Trotzdem lohnt sich immer ein Moment der Selbstreflexion:

  • Was bedeutet der Konsum für dich persönlich?
  • Warum greifst du zu Cannabis, und könnte es Alternativen geben, um dieselben Bedürfnisse zu erfüllen?

Tipp: Nutze die Gelegenheit, dich selbst zu hinterfragen und deine Gewohnheiten bewusst zu halten. Ein gesunder Lebensstil und regelmäßige Selbstchecks helfen dir, auf dem richtigen Weg zu bleiben.

Ein Mann raucht genüsslich Cannabis

2.2. Erste Warnsignale erkennen (6–12 Punkte)

Deine Punktzahl deutet darauf hin, dass sich erste Muster entwickeln könnten, die langfristig zu einem problematischen Konsum führen könnten. Vielleicht ist Cannabis in deinem Alltag schon etwas mehr als nur ein Genussmittel. Es könnte sein, dass:

  • Cannabis ein regelmäßiger Bestandteil deines Tagesablaufs wird.
  • Du dich in bestimmten Momenten stärker auf Cannabis verlässt, als dir bewusst war.

Das ist der richtige Zeitpunkt, um innezuhalten und deinen Konsum kritisch zu hinterfragen. Frage dich:

  • Nutzt du Cannabis, um Stress zu bewältigen oder um unangenehme Gefühle zu vermeiden?
  • Gibt es Momente, in denen du dich ohne Konsum unwohl fühlst?

Tipp: Überlege, ob es Strategien oder Routinen gibt, die dir helfen können, deinen Konsum wieder bewusster zu gestalten. Kleine Veränderungen können jetzt Großes bewirken.

2.3. Ein klarer Aufruf zur Veränderung (13–20 Punkte)

Deine Punktzahl zeigt, dass dein Konsum möglicherweise außer Kontrolle geraten ist. Es könnten bereits Anzeichen dafür da sein, dass Cannabis deinen Alltag oder dein Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt. Vielleicht fühlst du dich:

  • Abhängig vom Konsum, um den Tag zu bewältigen.
  • Von negativen Gefühlen oder Gedanken überwältigt, die du durch Cannabis zu verdrängen versuchst.
  • Körperlich oder psychisch nicht mehr im Gleichgewicht.

Das sind deutliche Signale, dass es Zeit für eine Veränderung ist – und du bist der oder die Einzige, der oder die den ersten Schritt machen kann. Es ist nie zu spät, dein Leben neu zu gestalten und zurück zu dir selbst zu finden.

Tipp: Überlege, wie du Unterstützung in Anspruch nehmen kannst. Ob durch Gespräche mit Freunden oder Familie, professionelle Hilfe oder unser Onlineprogramm – es gibt Wege, die dich auf deinem Weg begleiten und dir helfen, ein erfülltes und gesundes Leben zu führen.

Eine Frau raucht einen Joint und sieht ziemlich mitgenommen aus

2.4. Deine nächste Entscheidung liegt bei dir

Deine Punktzahl ist kein Urteil, sondern ein Kompass, der dir die Richtung zeigt. Nutze dieses Wissen, um aktiv Entscheidungen für dein Leben zu treffen. Es ist immer der richtige Zeitpunkt, Verantwortung für dein Wohlbefinden zu übernehmen. Du bist nicht allein – es gibt Lösungen, die zu dir passen und dir helfen können. Möchtest du mehr über mögliche nächste Schritte erfahren? Dann melde dich bei uns oder in der Community, schau dir unser Programm an, das bereits Tausenden geholfen hat, den ersten Schritt in eine bessere Zukunft zu machen.

3. Was kann passieren, wenn man zu viel kifft?

Wenn du zu viel kiffst, kannst du schnell an einem dunklen Ort landen, aus dem du so schnell nicht wieder heraus kommst. Depressionen und Selbstzweifel bestimmen in den meisten Fällen den Alltag. Um dort wieder herauszukommen, muss dein Leidensdruck schon extrem stark sein, damit es in deinem Kopf Klick macht und du dir Hilfe suchst.

Ich habe das selber erlebt. Ich wusste, dass ich aufhören sollte, habe meinen Arsch aber einfach nicht mehr hochbekommen. Alles ging den Bach runter und das hat dazu geführt, dass ich noch mehr kiffen musste, um mich zu ertragen.

Mein Tagesrhythmus war komplett durcheinander und die einzige Routine, die ich hatte, war meine Konsumzeiten. Ich habe mich auch irgendwann körperlich krank gefühlt und wollte das Haus überhaupt nicht mehr verlassen. Das Verrückte war, dass ich so viel gekifft habe, dass ich überhaupt nicht mehr richtig „High“ geworden bin. Es war nur noch ein Betäuben und Kopf ausschalten.

4. Ab wann kann Kiffen gefährlich werden?

Kiffen wird gefährlich, wenn du dich komplett verlierst und kein positives Selbstwertgefühl mehr besitzt. Das ist der Punkt, an dem sogar Cannabis ein Leben zerstören kann. Nicht weil die Droge so schlimm ist, aber weil es eine Möglichkeit ist aus der Realität zu flüchten, ähnlich wie Alkohol oder die Spielsucht.

Wenn du merkst, dass du dich selbst verlierst und du das Gefühl hast, nicht mehr du selber zu sein, dann musst du dir Hilfe suchen. Wenn du das nicht machst, kann es sein, dass du richtig unangenehme 10-50 Jahre vor dir hast, in denen du dein Leben einfach nur verschwendest.

2 alte Menschen kiffen in einem Wohnzimmer

5. Wie kann ich mit dem Kiffen aufhören?

Es gibt verschiedene Wege mit dem Kiffen aufzuhören. Es kommt ganz darauf an, welcher Typ du bist und wie stark dein Durchhaltevermögen ist. Hier sind die 3 Möglichkeiten:

6. Fazit: Es ist nie zu spät, dein Leben zu verändern

Ob du gerade darüber nachdenkst, deinen Konsum zu reduzieren, oder schon den ersten Schritt gemacht hast – es ist nie zu spät, dein Leben in eine positive Richtung zu lenken.

Unser Selbsttest gibt dir die nötigen Impulse, dein Verhalten zu reflektieren. Nutze diese Chance, um dein Leben nachhaltig zu verändern. Du bist stärker, als du denkst, und wir sind hier, um dich auf deinem Weg zu unterstützen.

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Alex

Über den Autor

Hi, ich bin Alex und bin seit 2014 im AZK-Team. Gekifft habe ich ab meinem 15. Lebensjahr, bis ich 28 geworden bin. Jetzt will ich dir helfen, damit aufzuhören. Über Kommentare freue ich mich immer!

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