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Jeder hat schon von Cannabis und Kiffen gehört, aber was genau ist das eigentlich? Wir beschäftigen uns in diesem Beitrag mit den wichtigsten Fragen rund um das Thema Cannabis. Danach weißt du genau, was es ist, wie es wirkt und welche Folgen dadurch entstehen können.
Der erste und wichtigste Schritt ist es herausfinden, warum du eigentlich so große Angst vor dem Cannabis-Entzug hast. Der zweite Schritt ist, die richtige Methode für dich zu wählen, um mit deiner persönlichen Angst umzugehen! Zur Auswahl steht: Akzeptieren, konfrontieren oder neu interpretieren!
Die beliebteste Form von Cannabis ist die reine Blüte (Marihuana), so wie sie nach dem Trocknen geerntet wird. Die Blüten können aber auch mit einem bestimmten Verfahren gepresst werden, was das Aussehen komplett verändert.
Eine gepresste Form nennt man Haschisch. Es sieht aus, wie eine Tafel Schokolade oder ein dunkler Block aus Henna. Diese beiden Formen sind die ältesten. Mittlerweile gibt es Cannabis auch in flüssiger Form.
Haschischöl ist ein konzentrierter Cannabisextrakt, der geraucht, verdampft, gegessen oder auf die Haut gerieben werden kann. Haschischöl hat meistens eine höhere Konzentration und kann bis zu 90 % THC enthalten. Wogegen durchschnittliche Cannabisprodukte einen THC-Wert von 12 % aufweisen.
Cannabis besteht aus mehr als 120 Bestandteilen, die als Cannabinoide bekannt sind. Experten sind sich immer noch nicht sicher, was jedes einzelne Cannabinoid bewirkt, mit Ausnahme von zwei bestimmten Cannabinoiden. Die zwei bedeutendsten sind Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC).
Sie können Cannabisprodukte finden, die nur CBD, THC oder eine Kombination aus beidem enthalten. Aber die getrockneten Blüten, die die meisten Menschen mit Cannabis assoziieren, enthalten beide Cannabinoide, obwohl bestimmte Sorten viel mehr von einem als vom anderen haben können. Daher ist die Stärke und die Wirkung unterschiedlich.
Die beliebteste Form von Cannabis ist die reine Blüte (Marihuana), so wie sie nach dem Trocknen geerntet wird. Die Blüten können aber auch mit einem bestimmten Verfahren gepresst werden, was das Aussehen komplett verändert.
Eine gepresste Form nennt man Haschisch. Es sieht aus, wie eine Tafel Schokolade oder ein dunkler Block aus Henna. Diese beiden Formen sind die ältesten. Mittlerweile gibt es Cannabis auch in flüssiger Form.
Haschischöl ist ein konzentrierter Cannabisextrakt, der geraucht, verdampft, gegessen oder auf die Haut gerieben werden kann. Haschischöl hat meistens eine höhere Konzentration und kann bis zu 90 % THC enthalten. Wogegen durchschnittliche Cannabisprodukte einen THC-Wert von 12 % aufweisen.
Die Blüten von Cannabis werden am häufigsten mit Tabak gemischt in einem Joint geraucht. Es gibt aber auch die Variante mit einem Zigarrenpaper, welcher Blunt genannt wird. Die Vielfalt an verschiedenen Papervarianten ist heutzutage immens.
Die Bong ist eine weitere Form, Cannabis zu inhalieren. Eine Bong ist eine Wasserpfeife, die einen schnelle starken Rausch garantiert. Es wird, mit einem richtigen Zug, eine große Menge an Cannabisrauch eingeatmet, die einen kurzfristig starken Rausch auslöst.
Die gesundheitlich harmlosere Variante ist das Rauchen über einen Vaporisier. Dabei werden die Hauptwirkstoffe THC und CBD nicht verbrannt, sondern verdampfen bei höchstens 220 Grad. So verbrennen andere schädlichere Wirkstoffe nicht, wie zum Beispiel beim traditionellen Rauchen.
Wer Cannabis nicht rauchen möchte, kann es auch in Lebensmittel verarbeiten. Zu den beliebtesten essbaren Cannabisprodukten zählt der Muffin, Cookies, Tee und viele mehr. Es gibt sogar Köche aus den USA, die hochpreisige Cannabis-Menüs mit beliebigen THC-Stärken anbieten. Die Möglichkeiten Cannabis zu konsumieren wird immer vielfältiger und ist ein riesiges Geschäft. Cremes und Cannabis-Bier sind nur eine von vielen verrückten Variationen.
Die Blüten der Cannabis Sativa Pflanze wirken wie ein energiegeladener Rausch, welcher die berühmten Lachanfälle auslösen kann. Man ist aktiv und euphorisiert.
Cannabis-Indica hingegen wirkt sehr entspannend und beruhigend. Man hat das bedürfnis sich entspannt hinzusetzen oder hinzulegen und zu chillen, wie man so schön sagt.
Es gibt auch eine Kreuzung der beiden Pflanzenarten, welche als Hybrid bezeichnet wird. Sie vereint die beiden Effekte, sodass man eine Mischung aus beiden Zuständen hat. Cannabis Ruderalis hat fast keine Wirkung auf den Menschen, daher wird sie eher für Cannabisprodukte verwendet, die keinen Rausch auslösen soll.
Cannabis hat nicht nur positive Wirkung, sondern auch kurzfristige und langfristige Nebenwirkungen. Daher helfen wir Betroffenen seit 2014 von der Droge wegzukommen. Was am Anfang noch Spaß gemacht hat und einem eine kleine Auszeit von Realität gegeben hat, schlägt nach längerem Konsum ins Negative um. Viele Kiffer werden dann von der Droge kontrolliert und haben keine Kontrolle mehr über die Droge.
Das ist der Zeitpunkt, ab dem sich das Leben radikal zum Negativen ändern kann. Ab diesem Zeitpunkt dreht sich das Leben nur noch um die Sucht und man befindet sich in einem Teufelskreis. Hier findest du die wichtigsten kurzfristigen und langfristigen Nebenwirkungen durch den Konsum von Marihua:
Die Teenagerjahre sind eine Zeit des Wachstums, der Erforschung und der Risikobereitschaft. Etwas Risikobereitschaft kann die Identitätsentwicklung und Unabhängigkeit fördern (z.B. für den Schülersprecher kandidieren, jemanden um ein Date bitten). Einige Risikoverhaltensweisen, wie der Konsum von Marihuana, können sich jedoch nachteilig auf die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Teenagers auswirken. Einen ausführlichen Beitrag zu kiffen in der Jugend findest du hier!
Marihuanakonsum wird mit einer Reihe von psychischen Gesundheitsproblemen wie Depressionen und sozialer Angst in Verbindung gebracht. Menschen, die Marihuana konsumieren, entwickeln mit größerer Wahrscheinlichkeit vorübergehende Psychosen (z.B. Halluzinationen und Paranoia) und lang anhaltende psychische Störungen, einschließlich Schizophrenie (eine Art von Geisteskrankheit, bei der Menschen Dinge sehen oder hören können, die nicht da sind).
Die Assoziation zwischen Marihuana und Schizophrenie ist stärker bei Menschen, die in einem früheren Alter mit dem Marihuanakonsum beginnen und Marihuana häufiger konsumieren.
Ungefähr 3 von 10 Menschen, die Marihuana konsumieren, haben ein Suchtproblem. Einige Anzeichen dafür sind, dass sie dem Konsum alles unterordnen, es nicht schaffen den Konsum zu kontrollieren und ihr Umfeld danach ausrichten. Jugendliche, die früh mit dem Kiffen anfangen, sind viel öfter davon betroffen als Konsumenten, die erst nach dem 20. Lebensjahr damit anfangen!
Cannabis ist ein Betäubungsmittel und gilt als illegale Droge. Man darf es zwar konsumieren, aber kaufen, verkaufen, besitzen und anbauen, ist illegal. Ja, die Gesetzesregeln sind nicht ganz schlüssig, aber so ist es festgesetzt.
Da es verboten ist Cannabis zu besitzen, muss man mit einer Geldstrafe oder einer Haftstrafe von bis zu 5 Jahren rechnen. Das kommt ganz auf die Menge an, mit der man erwischt wird. Wer aber ein Rezept für Cannabis hat, muss sich natürlich keine Sorgen machen.
Beim Autofahren unter Einfluss von Cannabis sieht es anders aus. Es ist verboten und auch für Cannabispatienten ist die Rechtslage noch nicht eindeutig klar. Das wird sich aber in naher Zukunft ändern.
Cannabis hat viele Vorteile, wenn man es richtig einsetzt. Es kann eine gute Alternative zu vielen Medikamenten sein und Menschen ein angenehmeres Leben ermöglichen. Es muss auch nicht nur im medizinischen Bereich angewendet werden. Wenn sich jemand mal eine Auszeit gönnen will und kein Fan von Alkohol ist, dann ist das auch okay. Problematisch wird es nur, wenn es täglich oder sehr regelmäßig konsumiert wird.
Es gibt nur einige Menschen, die wirklich damit klarkommen. Alle anderen können schnell die negativen Auswirkungen spüren, sobald sich der unregelmäßige Konsum zu einem langjährigen, regelmäßigen Konsum verändert. Aus meiner Sicht gibt es für gesunde Menschen auf lange Sicht mehr Vorteile als Nachteile, ein Leben ohne Cannabis zu gestalten. Wie stehst du zu Cannabis? Lass es uns doch in den Kommentaren wissen!
Über die Autorin
Hi, ich bin Anna und gehöre seit 2021 zum AZK-Team. Ich habe selber 8 Jahre täglich gekifft und hoffe, dass ich dir mit meinen Erfahrungen weiterhelfen kann. Ich freu mich auf deinen Kommentar zum Beitrag!
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