10 sinnvolle Möglichkeiten
das Kiffen zu ersetzen

So nutzt du deine neugewonnene Zeit!

Am Anfang deiner Reise in ein Cannabis-freies Leben ist es gut, sich erstmal abzulenken und das Kiffen zu ersetzen. Zum einen, hast du jetzt mehr Zeit, Energie und Geld, und zum anderen musst du ja auch irgendwas tun, um dich zu beschäftigen.

Das ist der perfekte Moment, um dir ein (oder mehrere?) neue Hobbys zuzulegen. In diesem Beitrag findest du 10 sinnvolle Möglichkeiten, das Kiffen langfristig zu ersetzen! Wenn du eher auf der Suche nach einer Alternative zu Cannabis bist, dann schau mal hier vorbei!

Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis

1. Sport & Bewegung

Viele Konsumenten, die mit dem Kiffen aufhören, ersetzen das Kiffen direkt nach dem letzten Joint mit Sport. Man sieht schnell Erfolge, es ist gesund, macht Spaß, connected dich mit anderen, ist super für Körper und Geist, lässt dich etwas spüren und du kannst dich auspowern.

Egal ob du ins Fitnessstudio, auf den Trimm-dich-Pfad oder in den Keller zum Workout gehst. Sport machen geht immer und überall. Radfahren, Boxen, Joggen, Yoga, Tanzen, Fußball, Krafttraining, Tennis, Rudern, Klettern und und und … Sport ist so vielseitig, da ist garantiert auch was für dich dabei. Just do it!

2. Unter Leute gehen & neue Kontakte knüpfen

Nachdem du dich lange eingeigelt hast oder auch einfach neue Freunde suchst, die mit Gras (hoffentlich) nichts zu tun haben, ist es super endlich mal wieder raus zu gehen und unter andere Leute zu kommen. Dazu gibt es verschiedene Mittel und Wege:

Neue Rituale ohne Kiffen

Vereine gibt es für fast alles. Vom Schnitzen, über die Geflügelzucht bis zum Sport- und Musikverein. Schau dich einfach mal um, du wirst mit Sicherheit fündig.

3. Ernährung & Kochen

Endlich hast du mehr Zeit. Wenn du dich traust, versuch dich doch mal am Nachkochen eines Gerichts. Oder zaubere dein eigenes Brot. Back deinen Lieblingskuchen, mach dein eigenes Müsli, einen leckeren Smoothie, selbstgemachtes Pesto, Pizza oder Pasta.

In der Küche sind der kulinarischen Fantasie keine Grenzen gesetzt. Nebenbei lernst du sogar mit Misserfolgen umzugehen, denn nicht immer wird etwas so, wie man es gerne hätte, obwohl du doch alle Schritte befolgt hast. Oder ist das nur bei mir so?

Du kannst deine Freunde, Familie oder Nachbarn bekochen. Fast jeder freut sich über selbstgemachtes und es hinterlässt immer einen positiven Eindruck. Im Internet findest du unzählige Rezeptvideos, Blogs und Kochshows.

Wenn du es lieber klassisch magst: In deiner Leihbücherei findest du garantiert Rezept- und Kochbücher, die dir gefallen. Worauf wartest du? Tischlein deck dich!

4. Sprachen & Kultur

Wusstest du, dass das Erlernen von Fremdsprachen einige Vorteile hat? Es stärkt dein Erinnerungsvermögen, lässt dein Gehirn wachsen und du wirst kreativer.

Mehrsprachigkeit fördert deine beruflichen Möglichkeiten, du wirst offener für andere Kulturen und im Urlaub bist du natürlich der King. Fremdsprachen verstehen ist wie eine Geheimsprache verstehen. Du erkennst plötzlich Wortfetzen und kannst Dinge einordnen.

Du kannst dich mit Menschen aus anderen Ländern unterhalten, Filme in der Originalfassung sehen und viel mehr Artikel im Internet lesen als zuvor. Natürlich braucht es dafür Zeit und Wille, aber es lohnt sich.

Jede Volkshochschule bietet Sprachkurse an. Für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis. Aber auch Apps, Lehrbücher oder Serien mit Untertiteln können dein Sprachverständnis fördern. Welche Sprache würdest du gerne lernen und vertiefen?

Kiffen ablenken

5. Persönlichkeitsentwicklung & Wissensdurst

Der Ted-Talk, das Selbsthilfebuch, die gemeinen Dinge, die dir mal jemand an den Kopf geworfen hat und die dich echt verletzt haben, weil sie irgendwie wahr sind. Anlass zur Weiterentwicklung hat eigentlich jeder Mensch. Die meisten scheuen sich davor, sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Wachstum bedeutet manchmal auch Schmerz. Altes abstreifen, neues Lernen. Veränderungen sind Chancen zu einem klareren Bewusstsein.

Egal ob es um deine Softskills, Umgang mit Konflikten, deine Schüchternheit oder Beziehungsunfähigkeit geht. Es gibt tonnenweise Material dazu. Vielleicht bist du aber auch mit dir im Reinen und willst etwas über Spiritualität, Körpersprache, Philosophie, politische Lehren, Geschichte oder die Beschaffenheit von Dingen und des Universums lernen. Es gibt unzählige Themen, die deine Aufmerksamkeit verdienen, Geschichten, die gehört und Dinge, die verstanden werden wollen. Wofür entscheidest du dich?

6. Kreativ sein ohne Cannabis

Singen, Tanzen, klatschen, musizieren. Bilder malen, dich bemalen, die Katze anmalen (nee, lieber nicht) – lass deiner Kreativität freien Lauf. Nur bitte keine fremden Dinge, das ist nämlich Vandalismus und ziemlich uncool.

Oder greif statt dem Pinsel zu einem Musikinstrument und lern was Neues. Viele Musikschulen verleihen auch Instrumente. Passende Lehrer haben sie auch im Gepäck. Musizieren wirkt sich positiv aufs Gehirn, dein Gemüt, deine Fingerfertigkeit und dein Körpergefühl aus.

Auch hier ist der Weg ein Prozess. Anfangen lohnt sich, du hast nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen. Gitarre, Piano, Bratsche, Mundharmonika und so weiter.

Auch hier lohnt sich ein Blick zur Volkshochschule. Kannst du schon ein Instrument spielen? Welches interessiert dich?

Kreativ sein ohne Kiffen

7. Projekte & Ideen verwirklichen

Du wolltest schon immer diese Webseite erstellen, das Baumhaus bauen, die Wohnung streichen, das Hochbeet für deine Mutter zusammen schustern, das Hochbett in der WG, den ollen Wasserhahn austauschen oder mit deinen Kumpels diesen ganz speziellen Wandertrip durch die slowakischen Berge planen?

Nur Mut, lies dich ein, mach dich schlau, hab keine Angst vor Fehlern und ab geht die Post. Glaub mir, das Gefühl, wenn du ein Projekt erfolgreich gemeistert hast, ist der Wahnsinn. Dabei spielt es erst mal keine Rolle, ob es perfekt ist. Hauptsache, du traust dich und ziehst es durch.

8. Ehrenamt & Soziales

Ehrenamt ist in der Regel soziale Hilfe ohne Bezahlung. Klingt erst mal nicht so doll, eröffnet dir aber völlig neue Möglichkeiten. Die Arbeit kann einmalig oder regelmäßig sein. Erkundige dich mal bei deiner Stadt.

Es ist gut für dein Karma-Konto, für deinen Lebenslauf, es gibt dir ein gutes Gefühl und das wichtigste: Du hilfst Menschen (oder Tieren), die deine Hilfe brauchen. Nebenbei lernst du neue Leute kennen.

 Typische Felder sind Besuchsdienste in Altenheimen, Einkaufshilfe, Flüchtlingshilfe, Unterstützung im Tierheim oder bei der Tafel.

Und vielleicht merkst du ja, dass du ein Händchen für die Arbeit hast und machst sie zu deinem (diesmal bezahlten) Beruf. Wie wär’s?

Soziale Projekte anstatt Kiffen

9. Ab in die Natur

Der Frühling kommt, die Knospen öffnen sich, die Vögel zwitschern, die Tage werden länger. Oder es ist Herbst, die Blätter fallen von den Bäumen, die goldenen Sonnenstrahlen durchbrechen den kühlen nebeligen Morgen, der Raureif liegt auf den Feldern – in der Natur liegt Kraft, Ruhe und Energie.

Geh doch bei Gelegenheit mal in den Wald spazieren und lausche. Oder geh ins Feld und setz dich auf eine Bank. Schau aufs Wasser. Lass den Blick schweifen. Erklimme die Berge und fühl dich frei wie ein Vogel. Verbring die Nacht in der Natur. Glaub mir, es wird dich verändern und dir guttun.

Du musst kein Naturbursche oder Pfadfinder werden. Doch der Aufenthalt in der Natur hat etwas Heilsames, der vielen Menschen seit Jahrtausenden Kraft gibt. Versuch es einmal. Wohin würde es dich ziehen?

10. Tee trinken

Weißt du, was dem Ritual des Joint Bauens ziemlich ähnlich kommt? Eine Tee-Zeremonie. Halt, nicht lachen. In Japan gehört das Teetrinken zur Kultur und wird regelrecht zelebriert. Schau dir dazu mal ein Video an.

Wir reden hier nicht von Teebeutel in die Tasse, aufgießen und fertig. Nein, das ist Next-Level-Shit und eine regelrechte Kunst. Auf Instagram und TikTok hat das „achtsame Tee/Kaffee/was auch immer trinken“ längst Einzug gehalten

Das gängigste ist wohl der Matcha-Tee. Probiere es mal aus, es geht auch ohne fancy Teekannen. Und falls du Tee nicht magst: Mit Kaffee-Mokka geht es auch. Du mahlst deine Bohnen per Hand in einer Kaffeemühle, befüllst den Apparat deiner Wahl, schäumst Milch auf oder lässt es.

Et voila, dem Genuss steht nichts mehr im Wege. Kaffee, und besonders Tee, hat je nach Tee Sorte verschiedene Auswirkungen auf deinen Körper. 

Neue Rituale ohne Kiffen

Es kann anregen, dich beruhigen, aphrodisierend wirken oder einfach lecker sein. Durchprobieren. Falls du auch keinen Kaffee magst, geht das Ganze auch wunderbar mit Smoothies. Die haben aber ziemlich viel Zucker, was wiederum nicht sehr gesund ist.

11. Fazit zum Thema Kiffen ersetzen

Die meisten Ex-Kiffer fragen sich nach dem Cannabis-Entzug: Was soll ich jetzt eigentlich mit meiner ganzen Freizeit machen? So geht es fast jedem, der die letzten Jahre das Kiffen als Zeitvertreib Nummer 1 gewählt hat. Nach dem letzten Joint, ist es wichtig sich neu zu erfinden.

Mit der gewonnenen Zeit, dem gesparten Geld und den wiedererwachenden Lebensgeistern lässt sich allerhand nützliches anstellen. Egal ob du dich für ein Themenfeld oder mehrere entscheidest. Du hast nichts zu verlieren. Haben wir eine wichtige Möglichkeit vergessen, mit der sich das Kiffen leicht ersetzen lässt? Lass uns in den Kommentaren wissen, was du dazu denkst und wie du das Kiffen ersetzt hast!

Ben Autor Cannabis

Über den Autor

Hi, ich bin Ben und bin seit 2018 Teil des AZK-Teams. Ich habe früh mit dem Kiffen angefangen und weiß, was es mit einem machen kann. Deswegen bin ich Autor auf diesem Infoportal geworden. In den Kommentaren kannst du gerne deine Meinung zu den jeweiligen Artikeln äußern. Würde mich freuen!

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