Psychische und körperliche Symptome auf einen Blick!
Kiffen ist harmlos und man kann jederzeit ohne Probleme aufhören! So einfach ist es für die meisten Langzeitkiffer leider nicht. Wenn du mit dem Kiffen aufhörst, wird es in der Regel nicht länger als 24 Stunden dauern, bis sich psychische und körperliche Entzugserscheinungen bemerkbar machen können. In diesem Artikel sprechen wir über die 12 häufigsten Entzugserscheinungen durch Cannabis!
Bevor wir uns die möglichen Symptome ansehen, solltest du eins wissen: Nicht alle Entzugserscheinungen müssen bei dir zutreffen. Es gibt sogar Kiffer, die jahrelang täglich konsumiert haben und kaum Probleme nach dem Aufhören haben. Das passiert relativ selten, ist aber möglich.
Daher solltest du dich nicht zu sehr verrückt machen, wenn du dir gleich die häufigsten Symptome durchliest! Es ist besser, alle wichtigen Entzugserscheinungen zu kennen, anstatt während des Entzugs damit überrumpelt zu werden.
Die gute Nachricht ist, dass du den Cannabis-Entzug mit einfachen Tipps verkürzen kannst. Das angelagerte THC wird so schneller aus deinem Körper verschwinden und die Entzugserscheinungen werden logischerweise nicht so lange anhalten.
Die psychischen Entzugssymptome sind von leicht bis stark einzustufen. Um ehrlich zu sein, gibt es so viele, dass wir auch nach über 10 Jahren Arbeit immer wieder neue mitbekommen, die sich nach dem letzten Joint äußern. Wir haben dir aber mal die bekanntesten zusammengefasst:
Wenn du mit dem Kiffen aufhörst, wird dein Körper plötzlich etwas vermissen und das wirst du in der Regel nach spätestens 24 Stunden bemerken. Deine guten Vorsätze werden auf die Probe gestellt, denn immer wieder wirst du durch den Suchtdruck Argumente finden, warum du heute doch nochmal eine Ausnahme machen solltest.
Aber keine Sorge, es wird es mit jedem Tag etwas besser. Also halt die Ohren steif und lass dich nicht von deinen Gedanken kontrollieren. Zeig deinem Körper und Geist, dass du die Kontrolle hast!
Die innere Unruhe ist speziell am Anfang ziemlich schwer zu ertragen. Alles fühlt sich anders an und du bist nicht mehr in deiner gewohnten Gefühlswelt.
Das stresst uns natürlich erstmal. Daher ist die innere Unruhe eine Entzugserscheinung, mit der eigentlich alle ehemaligen Dauerkiffer zu kämpfen haben.
Die innere Unruhe durch den Wegfall von Cannabis, fühlt sich an, als ob man einfach nicht zur Ruhe kommt. Gedanken kreisen die ganze Zeit umher und man spürt ein permanentes, negatives Unwohlgefühl.
Die Anspannung ist besonders in den ersten Tagen oder auch Wochen wahrnehmbar. Es schlägt sich in Anspannung, Konzentrationsstörungen, Rastlosigkeit und Nervosität, sowie Dünnhäutigkeit und Gereiztheit gegenüber Mitmenschen nieder.
Die 2. Phase des Cannabis-Entzugs heißt eigentlich Bewältigungsphase, weil man angestautes zu verarbeiten hat. In unserer Community hat diese Phase aber schnell eine umgangssprachliche Bezeichnung bekommen – Die Depriphase! Die ungewohnte, neue Situation ohne etablierten Routinen und Gewohnheiten ist ein Grund für leichte bis mittelschwere Deprigefühle. Zudem wird dein Körper das fehlende THC versuchen zu ersetzen. Das gelingt ihm mit dem Cannabinoid Anandamid. Was aber erstmal seine Zeit braucht.
Eine der verrücktesten Entzugserscheinungen nach der Kifferzeit sind Einsamkeitsgefühle. Es war absolut nicht nachvollziehbar, warum das bei so vielen Menschen zutrifft, aber es ist leider so.
Ich habe am Anfang noch darüber geschmunzelt, weil ich eigentlich nie Einsamkeitsgefühle habe. Als ich meinen Entzug gestartet habe, hat es aber nicht lange gedauert. Obwohl ich eine Partnerin, gute Freunde und Familie um mich herum hatte, fühlte ich mich einsam!
Bis heute konnten wir nicht wirklich den Grund dafür ausmachen, anscheinend gehört das aber einfach zu einem Cannabis-Entzug dazu. Die gute Nachricht ist, dass es nur ein paar Tage angehalten. Nichts hatte sich verändert, aber das Gefühl war irgendwann einfach wieder weg.
Die Angst ist zum Glück bei mir nie wirklich ausgebrochen, weil ich hoch motiviert war und mich immer auf den neuen Lebensabschnitt gefreut habe. Ich habe es geschafft immer positiv zu bleiben, auch wenn es mir körperlich und psychisch teilweise echt schlecht ging.
Ich kann aber vollkommen nachvollziehen, warum so viele Ex-Kiffer Angst verspüren. Die Angst vor dem Neuen, dem ungewissen Ausgang des Versuchs kann schon Angst machen. Speziell wenn man immer wieder denkt, dass man es nicht schafft abstinent zu bleiben. Niemand will aufgeben und zurück zum Leben, das man ja so lange schon nicht mehr will.
Um die Angst vor dem Cannabis-Entzug zu nehmen, haben wir einen tollen Beitrag zur Angst vor dem Cannabis-Entzug geschrieben. Wenn du es schaffst, die Strategien umzusetzen, wirst du die Situation anders angehen und wahrnehmen.
Die Reizbarkeit ist der Klassiker unter den Entzugserscheinungen! Bei mir war es zurzeit als Kiffer schon wirklich unangenehm. Jede Kleinigkeit hat mich sofort auf die Palme gebracht.
Im Nachhinein wird mir immer wieder bewusst, wie unausgeglichen ich zu meiner Zeit als Kiffer war. Jetzt, wo ich schon längere Zeit clean bin, gehe ich ganz anders mit stressigen Situationen um. Ich kann meine Emotionen viel besser unter Kontrolle halten und weiß, dass ich mit meiner aufbrausenden Art nie zu einem positiven Ende gekommen bin. Im Gegenteil, es hat meistens alles nur noch komplizierter gemacht.
Während des Entzugs war es dann sogar noch schlimmer als sonst. Meine Wahrnehmung der Situation und das Verhalten der anderen, hatte nichts mit der Realität zu tun. Das habe ich leider immer erst am nächsten Tag gemerkt.
"Nimm dem Körper seine gewohnten Substanzen und er wird reagieren. Habe geduld und er wird sich mit der Zeit arrangieren."
Marc Pulat, Psychologe Tweet
Die psychischen Entzugserscheinungen sind logisch, aber gibt es wirklich körperliche Entzugserscheinungen, wenn man mit dem Kiffen aufhört? Die Antwort ist ganz klar ja! Lange Zeit wurden wir dafür belächelt, weil Cannabis ja so harmlos ist und angeblich keine körperlichen Entzugserscheinungen entstehen können. Das hat sich aber mittlerweile geändert!
Der Körper kann nämlich teilweise heftig auf den Entzug reagieren. Das liegt zum Großteil an dem veränderten THC-Wert. Der THC-Wert hat sich von durchschnittlich 7 % auf 13 % erhöht. Das zeigen Studien der letzten Jahre. Wenn dein Körper dann darauf verzichten muss, können auch starke körperliche Entzugserscheinungen auftreten. Deshalb solltest du auf die 6 häufigsten vorbereitet sein. So wirst du während des Entzugs nicht überrascht und kannst darauf reagieren.
Das Schwitzen ist speziell während der ersten Phase ziemlich nervig. Ich musste die ersten 3 Tage, jede Nacht mehrmals das T-Shirt wechseln. Es war zum Haare raufen. Ich habe auch tagsüber durchweg leicht geschwitzt. Es war zwar nicht so schlimm wie nachts, trotzdem war es ziemlich unangenehm. Zum Thema schwitzen haben wir sogar einen extra Beitrag geschrieben.
Einschlafen und Durchschlafen ist für viele erst nach Ende der 2. Entzugsphase möglich. Das kann schon ganz schön an den Nerven zehren. Nicht, dass der Cannabis-Entzug nicht schon genug Entzugserscheinungen mit sich bringen kann. Nein, viele müssen sogar noch ohne erholsamen Schlaf auskommen.
Es ist wie verhext. Man ist todmüde und will einfach nur noch schlafen und dann geht es einfach nicht. Man wälzt sich von einer Seite auf die andere und man kommt von der Einschlafphase einfach nicht in die nächste, die Phase des lichten Schlafes.
Das kann schonmal die ersten Tage so gehen, bis man stundenweise erholsamen Schlaf tanken kann. Daher sind bestimmte Routinen und Tipps gerade in den ersten zwei Phasen sehr wichtig. Wenn du dich nicht nur über Entzugserscheinungen informieren willst, sondern Lösungen für all diese benötigst, dann können wir dir die Entzugskur empfehlen. Hier gehen wir auf alle Entzugserscheinungen ein und zeigen dir verschiedenste Lösungsansätze.
Kopfschmerzen sind während des Cannabis-Entzugs auch keine Seltenheit. Warum das genau passiert und was im Körper passiert, wissen wir leider nicht. Generell reagiert der Körper aber meistens mit Kopfschmerzen, wenn ihm eine gewohnte Substanz verwehrt wird.
Durch die Stoffwechselumstellung haben viele in der Anfangszeit absolut keinen Appetit und fragen uns immer wieder, ob das jetzt so bleibt.
Die Antwort ist natürlich nein! Nachdem du den Entzug hinter dir hast, kommt auch dein Appetit zurück. Das haben wir jetzt schon unzählige Male mitbekommen und auch selber erlebt.
Viele Cannabiskonsumenten leiden schon während der aktiven Kifferzeit unter dem Cannabis-Hyperemesis-Syndrom. Bauchschmerzen, gepaart mit Übelkeit und Erbrechen, sind die typischen Symptome dieser Krankheit.
In der Entzugszeit erwischt es dann höchstwahrscheinlich auch diejenigen, die bis dahin davon verschont wurden. Das liegt auch an der Stoffwechselumstellung. Die Verdauung ist gewissermaßen die Voraussetzung für einen Stoffwechsel.
Im Magen und im Darm werden die Nährstoffe nämlich in ihre Bestandteile zerlegt.
Wie oben schon beschrieben, hat der Magen während des Entzugs zu kämpfen und läuft auf Hochtouren. Ich bin zum Glück davon verschont geblieben, aber in unserer Community hören wir ständig von Übelkeit und Erbrechen. Das beginnt häufig in der ersten Phase und endet spätestens in der Bewältigungsphase.
Erhöhter Puls und Herzrasen können einem während des Entzugs schonmal Angst machen. Leider ist es keine Seltenheit. Die neue, ungewohnte Situation löst Stress aus. Dieser Stress kann sich dann durch einen hohen Puls bemerkbar machen.
Symptomatisch für Herzrasen nach regelmäßigem Cannabiskonsum ist eine Herzschlag-Frequenz von mehr als 100 Schlägen pro Minute. Dabei treten häufig zusätzliche Symptome wie Schwindel, Übelkeit oder auch Tinnitus auf.
In der Regel hält dieser Zustand aber nicht lange an. Es tritt meistens plötzlich auf und ist zum Glück nicht von langer Dauer.
Sollte das Herzrasen bei dir nicht wie beschrieben auftreten, solltest du unbedingt deinen Arzt aufsuchen. Damit will ich dir keine Angst machen. Es soll lediglich eine Herz-Rhythmus-Störung ausgeschlossen werden.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, Entzugserscheinungen durch Cannabis zu reduzieren oder auch sogar komplett verschwinden zu lassen. Auf natürliche Weise, mit Hausmitteln oder auch mit rezeptfreien Hilfsmitteln. In unserem Onlinekurs findest du zu jeder Entzugserscheinungen mehrere Lösungsansätze.
Über den Autor
Hi, ich bin Ben und bin seit 2018 Teil des AZK-Teams. Ich habe früh mit dem Kiffen angefangen und weiß, was es mit einem machen kann. Deswegen bin ich Autor auf diesem Infoportal geworden. In den Kommentaren kannst du gerne deine Meinung zu den jeweiligen Artikeln äußern. Würde mich freuen!
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39 Comments
Danke für den Beitrag. Hilft mir sehr in meinem aktuellen Entzug.
Hi John, das freut uns! Hast du den Cannabis-Entzug überstanden?
Das mit dem erhöhten Puls stand auf keiner anderen Seite. Vielen Dank, du hast mir sehr geholfen!
Hi Jane! Freut uns, dass wir mit neuen Informationen punkten konnten!
Habe vor knapp 8 Wochen aufgehört zu kiffen, hab über 10 Jahre 3g am Tag geraucht. Hatte eine panikattacke und seit dem keinen suchtdruck mehr und nicht mehr geraucht, jedoch fühle ich mich täglich benommen, und habe Schwindel… Kennt das jemand? Die Ärzte finden nichts und ich weiss nicht mehr weiter, habe Angst eine ernsthafte Krankheit zu haben. Über Erfahrungen in dieser Hinsicht wäre ich wirklich dankbar, Mfg anonymousclean
Hi Anonymousclean! Das ist ganz normal, mach dir da keine Sorgen. Bei so einer Menge und einem so langen Zeitraum kann das alles schonmal länger dauern. Bei manchen war die Benommenheit noch nach einem Jahr zu spüren. Es wird aber von Woche zu Woche besser. Gib dir die Zeit und halte durch. Es wird sich lohnen!
Kann nur sagen genau das selbe Problem. Dachte teilweise ich werde Ohnmächtig. Ärzte konnten auch nix finden.
Bin beruhigt jetzt so einen Kommentar gefunden zu haben mit den selben Symptomen
Hi. Ich bin sooo froh dass es noch jemandem so geht. Ich habe vor 3 Monaten aufgehört und hatte 2 starke Panickattacken und es ist mir immer schwindlig. Ich dachte schon ich drehe jetzt komplett ab… Danke dass du deinen Weg hier teilst!
Same here! Auch ich habe zwischenzeitlich wirklich Angst, dass ich mir die Birne jetzt mit dem Kiffen verdreht habe… Aber scheint wirklich ein Symptom vom Entzug zu sein. Durchhalten, bald wird’s hoffentlich besser
Hallo, mein Partner kifft nach 15 Jahren Abstinenz seit sechs Monaten wieder täglich. Von erst 1-2 Joints am Abend, sind es seit ca. vier Monaten 7-10 am Tag. Echt starkes Zeug.
Jetzt hat er starke Übelkeit und Brechattacken, wobei selten etwas rauskommt. Diese hat er, wenn er viel konsumiert, aber auch bei dem Versuch es abzusetzen (neben starken depressiven Verstimmungen und Angst).
Kann es sein, dass nach so kurzer Konsumzeit, einfach aufgrund der Stärke und der Menge, es trotzdem schon zu so heftigen Symptomen kommt? Ich mach mir üble Sorgen!
Außerdem betreibt er Mischkonsum. Jeden Tag dazu auch Alkohol.
Hallo Jesse, leichte bis schwere Übelkeit ist in den ersten 2 Wochen nach dem letzten Joint nichts Außergewöhnliches. In seinem Fall ist eins klar: Der Körper will das was reinkommt unbedingt wieder aus sich raus haben! Ob es am Mischkonsum liegt, ist schwer zu sagen. Du solltest dir in diesem Fall unbedingt Hilfe von einem Arzt einholen. Wir wünschen euch beiden alles erdenklich Gute und viel Kraft!
Hallo ich hab die letzten 2 Jahre nur noch Gras pur konsumiert und hab jetzt ein auf den anderen Tag aufgehört ist es normal das,das Herz so rast der puls in denn kopf schlägt und wann es endlich milder wird oder aufhört?
Hallo Anonym, ja das klingt nicht ungewöhnlich. Dein Körper reagiert auf die Veränderung und ist gestresst. Solltest du dir Sorgen machen, dann frage sicherheitshalber einen Arzt nach seiner Meinung. Sollte es sich noch im Rahmen halten, kannst du Lavendel oder ein anderes beruhigendes Hilfsmittel ausprobieren. Die Symptome sollten nach spätestens 2 Wochen stark abgeklungen sein. Bleib stark, es lohnt sich am Ende.
Hey, ich höre mal wieder auf. War eigentlich Dauerkonsument, habe in den letzten paar Jahren ein paar Mal versucht aufzuhören, durch den ersten Lockdown, dann ein Todesfall in d. Familie und später ein Beziehungsende wurde ich rückfällig. Durch deine Website motiviert, befinde ich mich aktuell in Woche 4. Und seit 2 Wochen fühle ich mich ständig krank und bin nun auch etwas fiebrig. Könnte das zum Entzug gehören?
Hey! Ja, das ist möglich! Wenn eine Person während des Cannabis-Entzugs eine Erkältung oder Fieber entwickelt, kann dies aufgrund einer geschwächten Immunabwehr oder Stress sein, die während des Entzugs auftreten können. Halte noch 3 Wochen durch und du solltest es geschafft haben!
Danke für den Beitrag! Ich baue grade mein eigenes Business auf und habe den Entzug angefangen. Ich merke dass ich sehr stark schwitze, Appetitlosigkeit, zu viel Energie sodass ich nicht schlafen kann. Diese Energie stecke ich in mein Start-Up aber gleichzeitig spüre ich die körperlichen Symptome, das nervt etwas aber ich weiß dass es nur temporär ist.
Tja… bin jetzt 62, habe knapp 30 ausschließlich abends einen geraucht. Die letzten 10 Jahre sind es 2-4 pro Abend, das letzte Jahr waren es dann bis zu 8-10 am Abend und 23.3.23 hatte ich die Schnauze voll. Abrupt aufgehört, keine! Entzugserscheinungen. Aber ein Monat später am 21.4. ging es an mit fast allen genannten Symptomen. Ich dachte, ich bin krank, Infekt oder so. Seit 5.5. habe ich Atemnot und erhöhten Blutdruck, davon steht nirgends etwas. Natürlich drängt sich mir die Frage auf, wieso so verspätet und gehört Atemnot und Bluthochdruck auch dazu?
Kann es sein, dass bei ADHS der Entzug anders verläuft?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, auch wenn ich kein Mitglied bin.
Hallo Brigitte, das haben wir so noch nicht mitbekommen. Normalerweise fangen die Entzugssymptome an, sobald man mit dem Kiffen aufhört. Nach einem Monat hat sich das THC soweit abgebaut, dass die “Schlimmsten” Entzugserscheinungen überstanden sein sollten. Du solltest das definitiv von einem Arzt abklären lassen. Das wird sich aber bestimmt alles wieder regeln. 30 Jahre sind eine lange Zeit und der Körper benötigt Zeit, um sich wieder umzustellen. Du kannst unglaublich stolz auf dich sein, nach so langer Zeit damit aufgehört zu haben. Ganz großen Respekt von unserer Seite!
Habe auch alle genannten Symptome nach 12 jahren Konsum aber mehreren Pausen zwischendurch, hab mir cbd ohne thc geholt soll wohl die Entzugserscheinungen abmildern und verkürzen was aber bisher nur die Aggressionen abmildert und ein wenig beim einschlafen hilft mich frage mich aber ob es so klug ist mit einem stoff der in weed mit vorhanden ist zu substituieren, weis jemand was darüber?
CBD enthält nicht die psychoaktive Substanz THC, welche die ganzen negativen Probleme auf lange Zeit auslösen kann. CBD wirkt dem THC eigentlich entgegen. Jetzt zu deiner Frage: CBD, egal in welcher Form sollte nur in der Anfangszeit eingenommen werden, wenn man es mit den Entzugserscheinungen schwer hat. Es hilft vielen unseren Mitgliedern, die erste und auch die zweite Phase viel besser zu überstehen. Danach sollte man es unserer Meinung wieder absetzen. Viele schwören aber darauf und nehmen es weiter. Es nehmen mittlerweile sehr viele Menschen gegen verschiedenste Probleme und die haben nichts mit dem Cannabis-Entzug zu tun.
Sehr guter beitrag, habe allerdings doch noch kleinere fragen, um meine unsicherheiten aufzuklären.
Habe vom 15 lebensjahr bis vor 2 wochen (ich bin jetzt 20) täglich gekifft meistens zwischen 5 und 6 joints, gelegentlich auch mehr. Sind starke entzugserscheinungen auch bei diesen werten normal? Genau eben der erhöhte puls ist das, was mir am meisten an der sache angst macht, weil es auch das stärkste symptom ist, neben den schlafstörungen und den ganzen psychischen sachen. So oder so exzrem beruhigend nal zu erfahren dass cannabis entzug eben doch etwas heftiger sein kann, ich hatte keine ahnung und dachte ich werde ernsthaft krank. Bin jetzt noch viel motivierter es raus zu schaffen!
Hey Olli, starke Entzugserscheinungen sind bei deinen Werten absolut normal. Du bist sogar im normalen Durchschnitt. Wir haben Leute in der Community, die abends nur 1-2 Joints über 5 Jahre geraucht haben und alle Entzugserscheinungen erwischt haben. Also mach dir keine Sorgen. Das kann auch bis zu 7 Wochen anhalten. Nach 3 Wochen ist in der Rege das Schlimmste überstanden. Bleib stark, es lohnt sich!
Ich Hab einen erhöhten puls von 158 zu 88 und 58 Schlägen pro Minute seit dem cannabisentzug ist dass nich normal oder muss ich mir sorgen machen ich war bei meinem Hausarzt und der vermutet auch dass es am cannabisentzug liegt wie lange halten diese Symptome an ?
Hallo Nobel, innere Unruhe und ein erhöhter Puls ist während des Entzugs nichts Außergewöhnliches. Bei mir war es bestimmt 2 Wochen lang genauso. Atemübungen, Sauna und CBD-Tropfen haben da super geholfen.
Hi hab aufgrund von Antibiotika & Krankheit seit 3-4 Tagen nicht mehr geraucht, sonst immer 4-6 Stück am Tag. Mittlerweile geht es mir wirklich beschissen, morgens Herzrasen (Puls über 100) und über den Tag keinen Appetit und Benommenheit / Kopfschmerzen. War auch schon beim Arzt aber der ist auch ratlos. Meint ihr das könnte vom „Entzug“ kommen oder doch eher wegen des Antibiotikums. Traue mich auch iwie nicht es einfach auszuprobieren und einen zu rauchen 😅
Das haben wir schon unzählige Male gehört und es wird auch bei dir mit höchster Wahrscheinlichkeit am Entzug liegen. Das ganze gibt sich in der Regel nach der 2. Entzugsphase. Da sieht man Mal, wie der Körper auf den Entzug reagiert. Nimm das als Start und lass das Kiffen lieber hinter dir. Entscheiden musst du das natürlich selber. Alles Gute!
Ich habe vor etwas mehr als 2 Wochen mit dem Kiffen aufgehört, hab jetzt aber seit ein paar Tagen immer mal wieder Heißhunger abends. Kann das vom Entzug kommen? Egal, wie viel ich esse, ich habe immer noch Appetit auf mehr, obwohl der Bauch voll ist und mir manchmal sogar schon übel ist.
Das ist vollkommen normal. Viele kompensieren in der ersten Zeit, mit viel Essen. Zudem verbessert sich der Geruchs- und Geschmackssinn. Das pendelt sich nach dem Entzug in der Regel alles wieder ein. Also mach dir keine Sorgen, wenn du etwas zunehmen solltest. Behalte es aber im Auge! Alles Gute
Hi war jetzt seit 4 Jahren Dauerkiffer (angefangen mit 16) auch wenn ich nicht viel konsumiert habe (ca. 0,4 bis 0,5 (streng eingehalten)) dennoch täglich. Habe starke Entzugserscheinungen von Schwitzen bis erhöhten Blutdruck. Bin leider auch ne Zeit lang auf LSD abgerutscht hör aber jetzt mit dem ganzen Sch**ß auf ist aber dennoch sehr belastend. Was wäre da eine gute Ablenkung kann mir da jemand weiter helfen?
Viele Grüße
Ein Quitter xD
Hi! Schön, dass du die Entscheidung getroffen hast, das alles hinter dir zu lassen. Hier findest du 2 Beiträge. Einmal Alternativen und einen zum Kiffen ersetzen. Wir haben deinen Kommentar mal auf Instagram gepostet. Da kannst du dir im Laufe des Tages zusätzlich die Kommentare der Anderen anschauen. Bleib stark, es wird sich lohnen!
Hallo ich habe aufgehört zu kiffen seit etwas über 2 Wochen, seit Anfang der Woche habe ich jetzt täglich erhöhten blutdruck kann das am entzug liegen ?
Hey Roy, schau dir doch einmal unseren Beitrag zum Thema Buthochdruck an!
Ich bin gerade richtig froh diesen Beitrag gefunden zu haben. Nach 10 Jahren, quasi ohne Unterbrechungen (Bis auf einen Versuch mit psychologischer Unterstützung, die mir offen gesagt kein Stück geholfen hat – Das Verständnis hat einfach gefehlt und die Chemie nicht gestimmt) bin ich nun auf eigene Faust bei Tag bzw. Nacht 6 und das Craving ist bereits deutlich erträglicher als noch bei meinem ersten versuch oder gar während des Konsums. Das Motivationslevel steigt mit jedem Tag. Ich denke ein wichtiger Schritt war – es selbst zu 100% – aus eigenem Antrieb zu wollen.
Was einige von euch sicher kennen ist die Angst wenn nicht gar Panik, die mit Symptomen wie Herzrasen oder Kreislaufschwäche dazu kommen
Viele “Professionelle” Seiten und Berater nennen einige der hier beschriebenen körperlichen Symptome nicht und ich war vollkommen unvorbereitet was tatsächlich auf mich zu kommt. Nun bin ich deutlich beruhigt(er) und dafür danke ich Euch, eurer Arbeit & Offenheit sehr, die mir einen Vorgeschmack auf das Licht am Ende des Tunnels gibt! Danke.
Hi Marc, wir sind gestern erst aus dem Urlaub zurück. Daher konnten wir deinen Kommentar nicht direkt freigeben. Wir freuen uns, dass dir dieser Beitrag weitergeholfen hat. Deine netten Worte bedeuten uns viel, danke!!!
Moin,
bin jetzt am Beginn von Woche 3. Kiffe quasi seit meiner Jugend, jeden Abend mindestens 1-1,5 g und habe nach über 20 Jahren vor 15 Tagen abrupt aufgehört. Die erste Woche war total easy, seit einer Woche nur noch Schlafstörungen. Einschlafen ist kein Problem, aber durchschlafen und Erholung aus dem Schlaf ziehen. Tagsüber nur müde, depressiv, angespannt und unglaublich dünnhäutig. Könnte dauernd heulend. Herzrasen, Schwindel und Ohnmachtsgefühle sind ebenfalls verstärkt vorhanden. Interessant ist, dass ich null Suchtdruck habe (wie beim Absetzen von Alkohol vor über 2 Jahre, ebenfalls von heute auf morgen).
Im Gegensatz zu vielen anderen Seiten, die eher darauf ausgerichtet sind, dass mensch bei ihnen irgendwelche Kurse abonniert oder die lediglich auf Suchtkliniken und Entzugskuren hinweisen, ist diese Seite hier tatsächlich ein kleiner Gewinn, da mich diese ganzen Gefühle und Eindrücke stark verunsichern (ist es Entzugserscheinung oder doch irgend eine Krankheit), hier aber viele die gleichen oder sehr ähnliche Symptome beschreiben. Auch motivieren mich eure Antworten. Danke dafür.
Hey, guter Beitrag. Ich denke allerdings, dass viele der Symptome nicht auf Cannabis bzw. THC zurückzuführen sind, sondern auf den Tabak (falls man denn mischt). Vor allem bei den Punkten Kopfschmerzen, Reizbarkeit und der inneren Unruhe. Obwohl ich nie in meinem Leben Zigaretten geraucht habe, habe ich ganz deutlich gemerkt, dass die Kopfschmerzen, die Reizbarkeit und die innere Unruhe sofort verschwindet, wenn man Tabak konsumiert! Eine Zigarette für mich als Nichtraucher ist auch tatsächlich zu viel, da ich bei Einer schon mal einen Kreislaufkollaps bekommen habe. Trotzdem hatte ich bei meinem Entzug mal gemerkt, dass als ich z.B. Kopfschmerzen hatte, mein Körper nicht nach Cannabis, sondern nach Tabak gefragt hat. Ich habe richtig meinen Körper gemerkt, wie er sich entspannt hat, als ich mir vorgestellt hatte, eine Zigarette zu rauchen, was für mich eigentlich sehr fragwürdig war. Trotzdem ist es natürlich besser auch auf Cannabis zu verzichten, ich denke aber die Entzugserscheinungen sind bei denen die pur rauchen, deutlich geringer, als bei denen die ihr Leben lang mit Tabak geraucht haben! Stay clean✌️
Hey,
Ich war jetzt krankheitsbedingt im Krankenhaus 4 Tage und konnte natürlich nicht Konsumieren und bin auch gewillt jetzt aufzuhören .
Jedoch krieg ich bei jeder kleinsten Anstrengung ein erhöhten Puls und Panik und teilweise auch Atemnot, ist das Normal ? ( Werde dadurch natürlich Panisch und kriege Angstzustände)
Die anderen Entzugserscheinungen stören mich nicht so .
Da ich eig auch rauche aber diese atemprobleme habe, hab ich auch Angst Zigaretten zu Rauchen und dadurch kommt dann natürlich der Nikotinentzug mit dazu .
Habt ihr vllt irgendwelche Tips für mich ?
Hallo Maria, ja das kann alles passieren und wir haben es auch schon öfters mitbekommen. In solchen Fällen sind Hilfsmittel, die dem ganzen entgegenwirken sehr hilfreich. Lasea und auch CBD haben sich nach all den Jahren als sehr gut herausgestellt. Am Ratsamsten wäre es, das ganze mit deinem Arzt zu besprechen, der wird dir höchstwahrscheinlich auch stärkere Sachen verschreiben, damit du die erste Zeit besser überstehst. Wenn das für dich nicht infrage kommt, kannst du in unserer Hilfsmittelkategorie vorbeischauen und für dich entscheiden, was am besten zu dir passt. Ab spätestens Phase 2, sollten sich diese starken Entzugserscheinungen wieder gelegt haben. Der Anfang ist immer das Schwerste, aber es wird sich lohnen. Bleib stark!! Du bist nicht die Erste, die mit solchen Entzugserscheinungen zu kämpfen hat. Du schaffst das!
Ich kiffe seit 25Jahren und habe vor allem Probleme mit meinen Augen (sind vorbelastet). Ausserdem machen meine Muskeln oft schlapp, so das ich schonmal beim laufen schwanke und andere denken ich bin betrunken.
Kennt jemand diese art von Problemen beim kiffen und wie lange dauert die Regeneration nach dem aufhören (habe ich ernsthaft vor mit meinen jetzt 53Jahren)?
Danke für dieses Forum, es ist immer der 1. Schritt und hilft ungemein.
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