Die Ursachen hinter dem Schwitzen und wie dein Körper entgiftet!
Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Cannabis nicht süchtig macht und keine körperlichen Entzugserscheinungen verursacht. Doch die Realität sieht anders aus. Schwitzen, innere Unruhe oder Magenprobleme sind klare Anzeichen dafür, dass der Körper sich an den Verzicht auf THC anpasst. Aber warum tritt dieses Schwitzen beim Cannabis-Entzug auf, und wie kannst du damit umgehen?
Das Schwitzen während des Cannabis-Entzugs hat zwei Hauptursachen: Das Ausscheiden von THC und anderen Substanzen sowie den durch den Entzug verursachten Stress. Dein Körper arbeitet auf Hochtouren, um die Cannabinoide und Giftstoffe loszuwerden, die sich durch den Konsum angesammelt haben. Dieser „Reinigungsprozess“ geht oft mit vermehrtem Schwitzen einher, besonders in der Nacht.
Zusätzlich setzt der Entzug deinen Körper unter Stress. Schlaflosigkeit, Nervosität und ein gesteigerter Cortisolspiegel tragen dazu bei, dass dein Körper verstärkt schwitzt.
THC, der Wirkstoff in Cannabis, hat deinen Stoffwechsel während des Konsums beeinflusst. Sobald du aufhörst, startet dein Körper eine Stoffwechselumstellung. Hier sind die wichtigsten Punkte, die das Schwitzen erklären:
Nachtschweiß ist eines der häufigsten Symptome beim Cannabis-Entzug. Der Körper nutzt die Ruhephasen der Nacht, um verstärkt Schadstoffe auszuscheiden. Das kann dazu führen, dass du in der ersten Phase des Entzugs oft schweißgebadet aufwachst. Keine Sorge – das ist normal und ein Zeichen dafür, dass dein Körper hart daran arbeitet, sich zu regenerieren.
Nicht nur nachts, sondern auch tagsüber können starke Schweißausbrüche auftreten. Diese sind meist eine Kombination aus Entgiftung und Stressreaktionen. Die körperliche Umstellung, das ungewohnte Gefühl ohne THC und der innere Druck verursachen tagsüber vermehrte Schweißbildung. In dieser Phase fühlt sich alles anders an – von deinem Körpergefühl bis hin zu deinen Gedanken.
Schweiß besteht hauptsächlich aus Wasser und ist normalerweise geruchlos. Während des Cannabis-Entzugs verändert sich jedoch der Geruch deines Schweißes. Der Grund: Dein Körper schwitzt nicht nur Wasser aus, sondern auch THC-Abbauprodukte und andere eingelagerte Substanzen. Diese beeinflussen den Geruch, sodass er unangenehmer oder ungewohnt erscheint. Nach Abschluss der Stoffwechselumstellung normalisiert sich der Geruch wieder. Dieser Prozess dauert in der Regel nur wenige Wochen.
Hier sind einige praktische Tipps, um diese unangenehme Phase besser zu überstehen:
Wenn du Schwierigkeiten hast, diese Phase alleine zu bewältigen, kann unsere Entzugskur genau das Richtige für dich sein. Viele in unserer Community berichten, dass sie mit dem Programm nicht nur den Entzug gemeistert haben, sondern sich auch körperlich deutlich besser fühlten.
Schwitzen während des Cannabis-Entzugs ist unangenehm, aber ein natürlicher Teil des Heilungsprozesses. Dein Körper arbeitet daran, sich von THC und anderen Substanzen zu befreien, und passt sich an ein Leben ohne Cannabis an. Obwohl der Entzug in den ersten Tagen und Wochen körperlich und emotional herausfordernd ist, wird es mit der Zeit besser.
Bleib dran und denk daran: Schwitzen zeigt, dass dein Körper sich regeneriert und auf dem Weg zurück zu seinem natürlichen Gleichgewicht ist. Es ist ein Zeichen, dass du Fortschritte machst – auch wenn es sich nicht immer so anfühlt.
Hi, ich bin Ben und bin seit 2018 Teil des AZK-Teams. Ich habe früh mit dem Kiffen angefangen und weiß, was es mit einem machen kann. Deswegen bin ich Autor auf diesem Infoportal geworden. In den Kommentaren kannst du gerne deine Meinung zu den jeweiligen Artikeln äußern. Würde mich freuen!
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39 Kommentare
Vielen Dank für diese Seite und den Beitrag. Das mit dem Schwitzen war mir extrem aufgefallen, aber ich habe bis zu eurem Artikel nicht gecheckt, woran es liegt. Erst jetzt kann ich es 1:1 mit meinem begonnenen Cannabisentzug in Verbindung bringen. Ist sehr beruhigend den Prozess besser zu verstehen.
Danke Siggi! Es freut uns, wenn wir Klarheit bringen konnten!
Vielen Dank an die Betreiber dieser Seite. Jetzt habe ich endlich eine Erklärung für mein nächtliches Schwitzen. Ich habe mein Konsum vor 2 Jahren erheblich reduziert und seit dem schwitze ich nachts sehr, und zwar immer dann wenn ich nichts kiffe. Mittlerweile kiffe ich gar nicht mehr und bin sehr froh, dass ich dieses Zeug nicht mehr brauche. Ich habe über 20 Jahre gekifft, aber zum Schluss hatte ich überhaupt keine Lust mehr. Die Nebenwirkungen nach so einer langen Zeit waren nicht mehr zu ertragen. Das Zeug ist für mich mittlerweile eine Harte Droge, ein THC Gehalt von 40% hat nichts mehr mit der harmlosen Pflanze aus der Hippie Zeit zu tun.
Bin auch sehr früh damit angefangen…rauche jetzt zusammengerechnet mit 5 jähriger Pause,gute 17 Jahre…bin damit leider wieder angefangen wegen einer Trennung. Ich schwitze sogar während des Rauchens…will es jetzt aber wieder starten aufzuhören…paar trübe Tage ertragen und dann geht’s hoffentlich wieder. Aber besser im Sommer als im Winter 😉
Hi Rolf, da hast du recht. Der Sommer, ist definitiv der bessere Zeitpunkt. Wir hoffen, dass du es geschafft hast!
Würden Saunagänge den Prozess der Ausscheidung beschleunigen?
Hi Tobi! Ja, Saunagänge regen den Stoffwechsel an und beschleunigen somit die Ausscheidung. Wir haben zu diesem Thema einen eigenen Artikel geschrieben. Schau doch mal unter Blog – Cannabis-Entzug – Abbau von THC nach. Dort findest du viele weitere Tipps!
Nach 30 Jahren (teilweise Dauer) Kiffen dachte ich wüsste schon alles, Pustekuchen! Danke für die Erklärungen
Mit dem Kiffen aufhören Ist Mega einfach. Ich habe von 14-38Jahre gekifft und von heute auf morgen aufgehört, eine Nacht leicht geschwitzt und das wars. Das Thema ist gar nicht so groß. Entzug kann man das nicht nennen.
Genau soooo sehe ich das auch. Kiffe seit meinem 17. Lebensjahr, bin jetzt fast 61, und bin gerade wieder mal dabei, eine Pause zu machen. Es funktioniert ohne nennenswerte Probleme, außer dem nächtlichen Schwitzen, welches dann völlig normal ist.
Ich kenne aber auch andere Menschen, die völlig austicken, wenn sie nichts zu kiffen haben…das sind dann die, die nach ihrem Reden abhängig davon sind. Völliger Quatsch.
Was genau lässt dich denken das das Quatsch ist ich persönlich kiffe grad mal 2 Jahre dauerhaft und jetzt wo ich einen entzug mache gehen mir diese Symptome vorallem nachts echt auf die Nerven. Ich hab schonmal ne Pause eingelegt da muss ich ehrlicherweise sagen ging das auch noch super aber jetzt im Winter ist echt ne kak Zeit um aufzuhören mit dem kiffen vorallem wenn man weiß das man im Sommer sowieso nochmal bock hat sich ein anzumachen.
Dann bist du einer der wenigen Ludwig 👍
Schön zu lesen. Es gibt immer Außnahmen, das ist aber leider nicht die Regel.
Ich habe zweimal aufgehört. das erste mal ging es einfach. Aber das zweite Mal war zäh. Vorallem körperlich. Ich will nun endlich für immer aufhören. Mein Leben ist dermassen am Hintern. Die Politiker , die das Kiffen legalisieren wollen sollen alle zuerst einmal einen Sommer ein bisschen durchkiffen. Dann mal schauen , wieviel sie noch auf die Reihe kriegen. Ich bin eine träge, faule, negative, Person geworden, die nur noch funktioniert nach einem Joint . Das kann ich mir nicht zulassen. Ich weiss noch nicht was kommt, aber jetzt muss ich ran. Bin übrigens 43. Habe jetzt 25 Jahre gekifft, weil ich immer aggressiv war. Meine Kumpel sagten, mit mir könne man nur umgehen, wenn ich bekifft sei und dann sei ich sehr sehr nett…dasselbe mit meinen Exfreundinnen. Ich sei nüchtern nicht auszuhalten. Soviel zu mir als „Opfer“.
Nun habe ich viel gelesen. ich bin sehr sehr sensibel und das muss ich anschauen statt mit Kiffen zuzuqualmen. Deshalb war ich auch cholerisch, impulsiv und aggressiv. das sind doch Hilfeschreie meines Gehirns weil sie zuviele Informationen erhalten. Deshalb weg mit dem Zeug. Nehmt mich wie ich bin und ich nehme meine Hypersensibilität in Angriff. Ich will doch mit der Welt mitmachen, ich kann das, statt dauernd nur zuzuschauen und nichts zu haben .
Hört auf mit der Verherrlichung von Drogen. Egal welche , das Zeug ist nicht nachhaltig. Danke, für diese Seite.
Deine Worte haben uns sehr bewegt und wir finden deine Sichtweise super. Es tut uns leid, dass du das alles durchmachen musstest. Wir mussten deinen Text auf unserer Instagramseite veröffentlichen, da er viele Menschen zum Denken anregen wird. Die Kommentare haben das bestätigt. Wir wünschen dir alles Gute!
Super das es bei dir so war. Viele (mich eingeschlossen) schwitzen eine kleine Ewigkeit.
Liebe Grüße
Wir haben aufgehört und ich kriege jetzt immer nur extreme schweißausbrüche beim Kaffee trinken. Hatte immer einen hohen koffein Konsum. Hängt das auch zusammen?Habe ich durch das Jahrzehnte lange kiffen das koffein unterdrückt? Fällt mir schwer auf beides zu verzichten, aber beim Kaffee so extrem zu schwitzen ist echt nicht toll. Kann man da was zu sagen?
Hallo Janine! Es gibt keine Studien dazu, aber man sollte in der Anfangszeit unbedingt auf Kaffee verzichten. Es stresst den Körper zusätzlich und der hat am Anfang schon genug damit zu tun, sich umzustellen und zu entgiften. Das ist nicht das erste Mal, dass wir das jetzt gehört haben. Die gute Nachricht ist, nach einer gewissen Zeit hört der Körper auf gestresst auf Koffein zu reagieren und dann kannst du deinen Kaffee auch wieder genießen, ohne Schweißausbrüche zu bekommen. Da jeder Körper anders auf den Entzug reagiert, kann man leider keinen genauen Zeitraum nennen.
Vielleicht bist du ja übersauert? Kaffee ist nämlich ein sehr starker Säurebildner. Fals du auch noch oft Sodbrennen und Müdigkeit hast, dann ist dein Körper zu 100% übersäuert.
Mach basische Bäder mit 1kg Natron pro Bad. Wassertemperatur muss unbedingt unter 35 grad sein und du solltest min. 5 Stunden in der Badewanne liegen. Du wirst sehr schnell merken, dass Du wieder gesund wirst. Viel Erfolg, bei Fragen meld dich gerne:)
Ich finde diese Empfehlung sehr kritisch. Ich arbeite im Medizinischen Bereich und würde vor dieser Massnahme abraten. Unterkühlung/ Schädigung der Haut etcPP
Hallo
Ich habe versucht nach einem Jahr Täglichem Cannabis Konsum eine Toleranz Pause Einzulegen. Nach drei Tagen Nachts Schwitzen und Magenproblemen, hab ich am 4ten Tag abgebrochen. Als ich jetzt wieder gevapet habe, Normalisierten sich meine Übelkeitsgefühle, was ja klar verständlich ist. Aber ich bin jetzt mit Nachtschweiß aufgewacht, wie wenn ich gerade immer noch im Entzug wäre. Liegt das immer noch an dem Stress der ersten drei Tage ? Vor den drei Abstinenz Tagen, hatte ich Nachts keine Probleme mit Nachtschweiß. Hab gerade bisschen Paranoja das ich Synthetisches Zeug habe und deshalb diese Symptome habe. Vor einem Jahr hatte ich auch keine Probleme wochenlang aufzuhören. Erst als der Konsum mehr wurde, begannen Magenprobleme.
Hallo Marc! Das ist eher unnormal und schwer zu beantworten, da jeder Körper anders reagiert. Eine logische Erklärung ist, wie du schon vermutet hast, Stress! Dein Körper hat auf jeden Fall eine Reaktion auf das wieder Anfangen gezeigt. Die Streckmittel könnte das ebenfalls ausgelöst habe. Mittlerweile ist so viel Zeug im Umlauf, dass alles möglich ist. Wenn du unbedingt aufhören wilst, ist vielleicht unser Onlineprogramm was für dich. Wenn dir die Blogbeiträge nicht weiterhelfen und du anderweitig Hilfe in Anspruch nehmen willst, solltest du mit einem Arzt sprechen und dir dort Rat einholen. Wir wünschen dir alles Gute!
Ich hatte es genau wie du. Ich dachte zuerst, dass ich jeweils Heroin geraucht hätte, ohne es zu wissen, dermassen war ich am Schwitzen.
ziehe es durch… es hört auf.
Dankeschön das du dir so viel Mühe gegeben hast, dass alles ganz genau für uns zusammenzufassen. Werde mich hier durchlesen. Tolle Arbeit.Liebe Grüße
Vielen lieben Dank!
Hallo, ich war eine Woche im Ausland und habe Urlaub gemacht um mich von den ersten Symptomen abzulenken. In dieser Woche habe ich lediglich ab und zu einem Suchtdruck gespürt. Etwas Alkohol getrunken und ich konnte schlafen ohne zu Schwitzen. Jetzt wo ich wieder zuhause bin, kann ich zwar ihne alles einschlafen aber ich Schwitze so heftig, das ich 3 mal in der Nacht mein Bettzeug wechseln muss.
Ich kenne das so nicht. Beim ersten Versuch vor einigen Jahren kamen diese Symptome direkt am ersten Tag. War bei mir evt noch so viel Thc im Blut das der Körper eine Woche davon nähren konnte?
Dachte nach einer Woche wäre ich mit den schlimmsten Symptomen übern Berg und habe jetzt Angst, dass es erst jetzt richtig los geht. Habe mir extra Urlaub dafür genommen da ich sonst die Arbeit nicht auf die Kette bekommen würde mit dieser Schlaflosigkeit
Hey Dominik!
Eine sehr gute Entscheidung, deinen Entzug an einem anderen Ort zu beginnen! Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es wahrscheinlich noch schwieriger geworden wäre, wenn du den ersten Tag zu Hause gestartet hättest. Jetzt, da du wieder zu Hause in deiner gewohnten Umgebung bist, ist die Ablenkung geringer und der Stress durch die neue Situation macht sich bewusst oder unbewusst bemerkbar. Zusätzlich dazu schwitzt dein Körper nun alles aus, was er nicht in sich haben will. Wenn dein Schweiß anders riecht als gewöhnlich, dann ist das ein deutlicher Beweis dafür. Das ist ganz normal. Bleib einfach ruhig und bleib dran. In den nächsten Tagen wird sich das wieder legen und nach spätestens 3 Wochen sind alle körperlichen Entzugserscheinungen verschwunden. Bleib stark, es lohnt sich!
Das kenne ich auch. Mein Bett War klatschnass. Das hatte ich während drei Wochen . Das ist irgendwie der Stress. Aufstehen, Pyjama und Leinen wechseln und sich daran freuen, dass man sich ein bisschen am Riemen reisst. Ist ja das ganze Leben so.
aber seither ist mir klar. Egal welche Droge… Entzug bedeutet Zähne zusammenbeissen. Aber wir konnten ja auch blöd herumsiffen und gross schwatzen nun können wir auch aufhören. Ich habe mit Nicotinell nachgeholfen.
Super toller Beitrag Ben! 👍
Bin auch gerade daran zu entgiften und habe die ersten schlaflosen Nächte erfolgreich hinter mir…
Wünsche allen viel Erfolg bei ihrer Abstinenz. 🙂
Hallo, ich bin jetzt in der 4.Woche ohne zu kiffen.. den Willen aufzuhören hatte ich schon Jahre lang, doch es hat mir natürlich auf andere Weise noch so gefallen das ich einfach nicht genügend Motivation hatte komplett aufzuhören. Mit der Zeit hatte ich es aber so unter Kontrolle das ich auch einfach mal ein paar Tage ohne zu kiffen aushalten konnte und im Prinzip, solange ich single war, hat es mich auch nicht gestört wenn ich Mal Entzugserscheinungen hatte (denn das war einfach der Preis für die schönen bekifften Momente🥲)
Jetzt jedoch habe ich eine besondere Frau kennengelernt… vorm ersten Treffen habe ich eine Woche nicht gekifft, jedoch habe ich so stark geschwitzt durchgehend das ich es nicht riskieren wollte beim ersten Date so kletsche Nass zu sein😅
dann habe ich mir ein Tag vorher den, bis heute, letzten Joint geraucht… gebracht hat es nur leider nicht viel, da ich davon ausgehe das ich eh ein Mensch bin der außergewöhnlich viel schwitzt. Nur ob das mit dem Kiffen zusammenhängt, kann ich nicht wissen da ich in den letzten 7 Jahre (bin 24) nie länger als ein paar Wochen aufgehört habe.
Aufjedenfall ist das Date so gut verlaufen das ich endlich die Motivation gefunden habe komplett aufzuhören.. heute ist der 28.Tag und ich schwitze immer noch unmenschlich viel (bin täglich im Gym, und dort hab ich noch nie jemanden gesehen der so sehr wie ich schwitzt😂)
aber auch in Alltags Situation, habe ich grundsätzlich nach 10 Minuten Riesen Flecken an der Kleidung unter den Achseln.. es dauert wirklich nur ein kurzen Moment und das frische T-Shirt sieht aus wie nach einem Marathon.. aber am schlimmsten ist es in körperlich intimen Momenten wenn zum Beispiel mein Bart ganze Schweißtropfen beherbergt🙄das ist mir natürlich extrem unangenehm und ich frage mich ob noch Hoffnung besteht das es alles nur am jahrelangen Kiffen liegt und es eventuell während des Entzugs doch noch aufhört.. auch wenn sich das hier komisch anhört, aber die Schwitzerei ist der absolut größte Grund wieso ich aufhören wollte, und jetzt wirkt es so deprimiert das sich nach einem Monat immer noch nichts geändert hat..
kann es sein das es einfach noch länger dauert? oder bin ich ein Spezialfall grundsätzlich mit hoher Schweiß Veranlagung?
*kleine Anmerkung : ich habe auch während des Dauer Konsums viel geschwitzt.
ich habe wirklich noch die Hoffnung, das wenn ich jetzt auch die Zigerretten komplett weg lasse, ich vielleicht doch noch ein normaler Mensch (in Sachen schwitzen) werden kann..doch so langsam depremiert mich das alles so sehr das ich Richtung Hoffnungslosigkeit abdrifte… und egal wie lächerlich das jetzt klingen mag, im Prinzip möchte ich einfach nur ein perfekter Mann für meine zukünftige Frau sein, und das letzte und größte Problem scheint mir echt das schwitzen 🥵😂
sonst muss ich sagen das ich kein verlangen habe zu kiffen, vermutlich weil mir das Leben auch so wieder mehr Spass bereitet..
Danke schonmal im vorraus falls ich eine Antwort bekomme.. und sorry für die Schreibweise oder Rechtschreibfehler, ich bin seid Stunden total müde hier auf der Seite und konnte mich nicht satt lesen, bis ich entschied selber meine Probleme mal anzusprechen um 3 Uhr Nachst😴
Hey Jamie! Hoffnungslos ist deine Situation überhaupt nicht! Es gibt tatsächlich öfter Leute, die sogar nach der magischen 3 Monatsgrenze immer noch THC im Körper haben. Solange der Körper arbeitet alles herauszubekommen, solange wirst du auch schwitzen. Sollte es nach 5 Monaten immer noch genauso sein, dann geh einfach Mal zum Arzt. Da gibt es immer eine Lösung. Ich habe tatsächlich auch länger als 3 Monate übermäßig geschwitzt und dann wurde es viel besser. Du kannst dir ja THC-Tests holen. So kannst du das Ganze kontrollieren. Halte durch!
Vielen Dank für die liebe Antwort!
bis auf das schwitzen geht es mir sehr gut mit dem Entzug. Und falls ich mich doch mal schlecht fühle, hilft mir ein Besuch auf dieser Seite sehr 🙃
Danke!
Das freut uns sehr 🥰 Alles Gute weiterhin!
Ich habe ca. 10 Jahre täglich konsumiert, bin weiblich, fast untergewichtig (bei einer Größe von 172cm aktuell 52 kg) und habe nun 15 Tage nicht mehr konsumiert. Ich war immer latent unzufrieden mit meinem Konsum, konnte aber nie die Finger davon lassen. Habe im letzten Jahr eine fette Depression entwickelt, weil mein Job mich dermaßen an meine Grenzen gebracht hat (Krankenpflegerin). War ca. 1 Jahr arbeitslos und habe mehr denn je konsumiert. So konnte ich doch in den letzten Jahren „dank“ des Kiffens immer in den Schlaf finden – vor allem durch meine Schichtdienste, mitlerweile musste ich mir vieles eingestehen. Ich habe meine Mutter mit 16 Jahren verloren und insgesamt keine sehr liebevolle Beziehung zu meiner Eltern erlebt. Daraus resultierte, dass ich stets überangepasst war und mein Leben subjektiv nur durch äußere Faktoren definiert wurde. Im Fazit musste ich erkennen, dass ich all das mit dem Kiffen so dermaßen verdrängt habe, weil mein Schmerz für mich kaum auszuhalten war. Ich habe mich isoliert, war nicht mehr fähig, tiefe Freundschaften zu führen und grundlegend negativ dem Leben gegenüber. Jetzt versuche ich durch die Abstinez neue Klarheit in mein Leben zu bringen, habe mir einen Therapeuten gesucht, mache zwei mal täglich Yoga und übe mich im meditieren. Ich lese wieder – seit so langer Zeit. Allerdings leide ich schon sehr. Ich wache nachts schweißgebadet auf – manchmal mehrmals. Meine Schlafqualität ist miserabel und ich habe so heftige Alpträume. Aber ich bin auch stolz, dass ich mich seit zwei Wochen nicht mehr betäube und mich meinen Gefühlen stelle. Ich hoffe es wird bald besser. Ich möchte das Kiffen nicht schlecht reden, aber ich glaube, dass es für Menschen mit traumatischen Erlebnissen zu einer konsequenten Verdrängung des Erlebten führt – für mich ist damit für immer Schluss! Liebste Grüße an alle Menschen da draußen, ihr seid es euch Wert 🙂
Hi Laura,
deine Worte haben mich motiviert hier zu antworten. Als ich dieses Jahr wieder einmal aufgehört habe, ist mir klar geworden wie viele Sorgen ich eigentlich habe, diese aber mit dem multitool thc unterdrücke..
Mir hat es immer geholfen mir selbst zu sagen, dass man auch mal einen schlechten Tag haben darf und das es ganz normal ist. Da ich als dauerkiffer ja diese schlechten Tage eigentlich nicht kannte, es sei denn meine dealer waren nicht erreichbar, war das für mich die größte Hürde. Naja, bin rückfällig geworden und hab heute wieder meinen ersten thc freien Tag. Die Nacht wird lustig.
Dir noch viel Erfolg und denk dran: irgendwann geht es vorbei.
Tag Allerseits
Also das Kiffer einen „Entzug“ durmachen halte ich für haltlos. Das der Körper Reaktionen zeigt wenn der Kiffer aufhört ist klar und möchte ich gar nicht abstreiten. Aber wer aufhören will zu kiffen (und ich meine es wirklich zu wollen), kann das von heute auf morgen tun, ohne groß im Alltag eingeschränkt zu sein. Ich spreche da aus Erfahrung da ich seit 20 Jahren konsumiere und alle paar Jahre mal eine Pause für 2-3 Monate mache. Manchmal freue ich mich richtig auf diese Pause, da man als Kiffer nicht viel Träumt (bzw sich nicht daran erinnert) Wenn man dann aufhört, träumt man die ersten Wochen fast jede Nacht (bzw. erinnert sich fast immer). Ich liebe das voll 🙂
Und wer Wissen will was ein richtiger Entzug ist sollte sich mal mit einem Junkie unterhalten. Was die durchmachen ist echt krass. Da spreche ich zum Glück nicht aus eigener Erfahrung aber hab sowas mal bei einem Familienmitglied mitangesehen. Das wünscht man wirklich niemandem.
Bei Gras sind die Auswirkungen wirklich nahezu belanglos bei einem Entzug. Man muss es nur wirklich wollen und darf sich selber nichts vor machen. Dies gelingt natürlich nur Psyichisch starken Menschen daher haben soviele labile Personen Probleme mit Gras.
Hallo und einen schönen guten in die Runde. Ich habe mir ebenfalls das Ziel gesetzt, eine längere Pause einzulegen oder das mit dem Kiffen vielleicht sogar ganz sein zu lassen. Nun haben mich aber die Symptome voll im Griff. Albträume, nachts schwitzen wie irre, morgens aufwachen mit dem Gefühl gar nicht geschlafen zu haben, Überreiztheit usw. usf.. Da ich beruflich aktuell aber sehr eingespannt bin, viele Kundenbesuche machen und mich gut verkaufen muss, ist meine Frage. Wäre es nicht sinniger das THC langsam ausschleichen zu lassen? Erst nur noch alle zwei Tage 1x, danach vielleicht noch 2x die Woche, später 1 x Woche…
Ist das eine Möglichkeit, den Körper und Geist langsam zu entwöhnen und die Symptome in der Vehemenz abzumildern? Ich konnte dazu leider noch nichts finden.
Hallo Mario, theoretisch ist das natürlich möglich. Leider ist die Umsetzung ziemlich schwierig. Du brauchst einen unglaublich starken Willen, den Konsum stetig zu reduzieren und ihn dann komplett zu beenden. In der Regel pendelt sich der Konsum nach ein paar Tagen wieder dort ein, wo man angefangen hat. Du kannst es ja mal versuchen und wenn du merkst, das funktioniert nicht, dann musst du den radikaleren Weg wählen. Wir drücken dir die Daumen, dass es funktioniert!
Ich mach jedes Jahr 2-4 Wochen „Pause“ Den Nachtschweiß krieg ich dabei sehr gut unter Kontrolle indem ich abends eine Tasse Salbeitee trinke. (Aber wie alle Heilkräuter sollte man auch Salbei nicht länger als zwei-drei Wochen am Stück zu sich nehmen!)
Um die Entgiftung zu unterstützen kann man sich die Harntreibende Wirkung von Brennesseltee zunutze machen, sollte aber Nachmittags damit aufhören, wenn man keine Lust hat nachts 5x zur Toilette zu müssen;)
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