Warum zum Teufel denke ich wieder darüber nach zu kiffen? Es mag verrückt erscheinen, aber selbst nach all den Bemühungen, unangenehmen Tagen, Wochen oder sogar Monaten kann dieses Verlangen immer noch auftauchen. Doch das ist Teil des Prozesses.
Du befindest dich in einer neuen Situation, die sich zunächst fremd und ungewohnt anfühlt. Du hast deine Komfortzone verlassen! Es ist wichtig, dass du ab der dritten Phase (der Realisationsphase) an deinem Leben arbeitest.
Wenn du zufrieden bist, wird das Verlangen nicht so stark sein. Das ist ein Fakt! Wir möchten kiffen, weil der Zustand des „High-Seins“ für uns besser ist als der nüchterne Zustand, in dem wir uns gerade befinden.
Um diesen nüchternen Zustand am Anfang besser zu ertragen, musst du in allen fünf Bereichen deines Lebens arbeiten. Wenn du diese Bereiche auf ein zufriedenstellendes Niveau gebracht hast, wirst du nicht mehr so stark das Bedürfnis haben, zu flüchten.
Um das Suchtverlangen zu minimieren, ist es auch wichtig, akute Probleme anzugehen, die dich jeden Tag beschäftigen und dringend gelöst werden müssen. Löse diese Probleme, anstatt sie weiter vor dir herzuschieben. Erst dann hast du die Basis geschaffen, um dem Verlangen keine Berechtigung zu geben.
2 Kommentare
Hallo 🙂
Was glaubst du sind die Kriterien, damit man es schaffen kann gelegentlich zu kiffen, ohne wieder in die Abhängigkeit zu rutschen?
Liebe Grüße Miriam
Hallo Miriam! Meine persönliche Meinung ist: Wenn du mindestens ein Jahr überhaupt nicht gekifft hast und es normal ist nüchtern zu sein + Wenn der Highzustand als unnormal wahrgenommen wird. Noch wichtiger ist es, der Realität nicht entfliehen zu wollen und die 5 Bereiche des Lebens (Lies dir dazu diesen Beitrag durch)im Griff zu haben. Dann könnte es klappen, trotzdem schaffen es nur die wenigsten einen kontrollierten Konsum nach dem Entzug zu beherschen.