Entzugserscheinungen und Veränderungen
Wenn du diesen Artikel liest, bedeutet das wahrscheinlich, dass du darüber nachdenkst, mit dem Kiffen aufzuhören. Vielleicht fragst du dich, was passieren wird, wenn du damit aufhörst, oder du hast schon versucht, aufzuhören, aber bist auf einige Herausforderungen gestoßen. In diesem Artikel werde ich dir alles erklären, was du über die Auswirkungen des Aufhörens von Cannabis wissen musst.
Wenn du regelmäßig Cannabis konsumierst und abrupt aufhörst, kann es sein, dass du Entzugserscheinungen hast. Diese können sich auf verschiedene Arten manifestieren, wie zum Beispiel Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Angstzustände, Appetitlosigkeit und Stimmungsschwankungen. Die Entzugserscheinungen können einige Tage bis zu mehreren Wochen anhalten, je nachdem, wie lange und wie viel du konsumiert hast. Hier findest du einen Beitrag zu den 12 häufigsten Entzugserscheinungen, die auftreten können.
Rauchen jeglicher Art kann die Lungenfunktion beeinträchtigen. Wenn du mit dem Kiffen aufhörst, kann das dazu beitragen, deine Lungenfunktion zu verbessern. Deine Lungen werden sich im Laufe der Zeit erholen und du wirst vielleicht eine Verbesserung deiner Atmungsfähigkeit bemerken.
Eine Studie hat gezeigt, dass regelmäßiger Cannabis-Konsum mit einer beeinträchtigten kognitiven Funktion, insbesondere im Bereich des Arbeitsgedächtnisses, verbunden sein kann. Wenn du mit dem Kiffen aufhörst, kannst du möglicherweise eine Verbesserung deiner kognitiven Fähigkeiten feststellen. Deine Gedächtnisfunktionen und deine Konzentrationsfähigkeit können sich verbessern, was dir im täglichen Leben zugutekommen kann.
„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“
Mahatma Gandhi Tweet
Obwohl Cannabis als Mittel zur Verbesserung der Stimmung verwendet wird, kann übermäßiger Konsum tatsächlich zu einer Verschlechterung deiner Stimmung führen.
Wenn du mit dem Kiffen aufhörst, kannst du möglicherweise eine Verbesserung deiner Stimmung und deines Wohlbefindens feststellen. Du wirst vielleicht weniger gereizt oder depressiv sein und dich insgesamt besser fühlen.
Wenn du regelmäßig Cannabis konsumierst, kann das eine finanzielle Belastung darstellen. Wenn du mit dem Kiffen aufhörst, kannst du möglicherweise erhebliche Einsparungen erzielen. Überlege dir, wie viel Geld du für Cannabis ausgibst, und stell dir vor, was du mit diesem Geld machen könntest, wenn du es für andere Dinge ausgibst.
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Es verändert sich so viel, dass es kaum in einen Beitrag passt, aber wir haben mal eine kleine Liste mit positiven Effekten zusammengefasst
Und das sind nur einige Vorteile eines Lebens ohne Cannabis. Klar kann die Anfangszeit etwas anstrengend werden, aber was du danach als Belohnung erhältst ist kein Vergleich zum Aufwand.
Das war einer der Gründe, warum ich mit dem Kiffen aufhören wollte. Ich bin so unglaublich vergesslich geworden, dass ich teilweise an mir selber gezweifelt habe. Die gute Nachricht ist, dass es wirklich nicht lange dauern, bis ich mir Sachen wieder merken konnte, ohne sie 10 Sekunden später wieder zu vergessen. Bei mir habe ich nach 2 Wochen schon einen wesentlichen Unterschied gemerkt. Deine Konzentration wird allgemein mit jeder Woche immer besser.
Deine Persönlichkeit verändert sich natürlich nicht, aber dein Wesen während der Zeit in der du kiffst. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich während meiner aktiven Kifferzeit nicht ich selbst war.
Ich war die meiste Zeit betäubt und habe mit der Zeit meine Lebensfreude und auch meine Ziele aus den Augen verloren. Zum Glück kann ich jetzt mit einem Schmunzeln über die Vergangenheit nachdenken.
Denn zum Glück bin ich immer noch diese großartige Person, die ich vor den ganzen Jahren war und der Selbstzweifel, Selbsthass während dieser Jahre ist wieder verflogen. Also alle Veränderung, die du während der aktiven Kifferzeit wahrnimmst, sind nur temporär.
Definitiv ja! Den ersten Energieschub merkst du schon nach den ersten 24 Stunden ohne kiffen. Der hält zwar nur ein paar Tage an, bis die Bewältigungspahse eintritt, aber es fühlt sich gut an! Richtig bewusst wird es dir aber erst nach den 3 Phasen, wen wieder alles im Gleichgewicht ist.
Mittagsschläfchen und Regenerationszeit benötigt dein Körper in der Regel nicht mehr. Dein Körper ist ab jetzt nicht mehr damit beschäftigt, THC und andere Wirkstoffe abzubauen, dadurch hast du viel mehr Energie und brauchst auch viel weniger Schlaf.
Du bist auch aktiver, weil du öfter Ja sagen wirst. Auf der Couch chillen und stundenlang betäubt Filme oder Serien schauen werden jetzt nicht mehr die erste Wahl sein. Herausgehen und etwas erleben, klingt auf einmal viel spannender. Du wirst erstaunt sein, wie oft du dich in Zukunft gegen eine bequeme und chillige Option entscheidest.
Wenn du mit dem Kiffen aufhörst, wirst du dich erstmal schlechter fühlen. Der Grund dafür ist eine Umstellung des Körpers. Dieser bekommt kein THC mehr von außen und muss erstmal wieder genug Anandamid aufnehmen können, um wieder in Balance zu sein.
Danach wirst du viele positive Effekte wahrnehmen und dein Leben wieder suchtfrei und in vollen Zügen genießen können! Was hat sich bei dir verändert, seitdem du nicht mehr kiffst? Lass es mich doch in den Kommentaren wissen!
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Über den Autor
Hi, ich bin Ben und bin seit 2018 Teil des AZK-Teams. Ich habe früh mit dem Kiffen angefangen und weiß, was es mit einem machen kann. Deswegen bin ich Autor auf diesem Infoportal geworden. In den Kommentaren kannst du gerne deine Meinung zu den jeweiligen Artikeln äußern. Würde mich freuen!
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5 Comments
An den Autor: Wie gehst du nach deinem Entzug mit Kiffen um? Ist da eher komplette Abstinenz angesagt oder kann man mit seinen Freunden rauchen ohne direkt zurückzufallen?
Hallo Peter! Ich habe es versucht zu kontrollieren, leider hat es nicht geklappt. Daher musste ich für mich die Entscheidung treffen: ganz oder gar nicht! Jetzt, wo ich komplett davon weg bin, bin ich froh, mich so entschieden zu haben! Es hat etwas gedauert, aber mittlerweile fehlt mir das Gras absolut nicht mehr. Die Erfahrungen in unserer Community sind ähnlich. Gefühlt schafft es jeder 20. den Konsum so zu kontrollieren, dass es beim ab und zu bleibt. Der Rest rutscht immer wieder in alte Gewohnheiten und kifft sogar nach den Versuchen mehr als vorher.
Danke für diesen Beitrag!
Bin gerade bei Tag 19. Und es geht mir echt nicht gut. Angst vor dem Neuen und Angst davor, dass ich nicht mehr zu mir selbst finde hat mich die letzten Tage sehr unangenehm begleitet. Es beruhigt mich etwas zu lesen, dass das wohl normal ist und sich einpendelt. Trotzdem habe ich Angst, dass es bei mir nicht so sein wird. Herausfinden kann ich es aber nur, wenn ich dran bleibe und nicht wieder zurück gehe.
Ich hoffe, dass sich das meiste nach den 3 Wochen erledigt hat und es dann vor allem emotional endlich wieder bergauf geht und ich wieder sowas wie Lebensfreude entwickele. Im Moment fühle ich mich einsam, perspektivlos und ausgebrannt. Ich hoffe wirklich, dass das vor allem am Entzug liegt und an den Dingen, die ich die letzten 2 Jahre einfach weggekifft habe. Zusätzlich lag ich diese Woche mit Erkältung flach und die Arbeit stapelt sich 🙁
Ich verbringe Stunden damit auf dieser Seite zu lesen. Die beste Seite, die es zu dem Thema gibt meiner Meinung nach. DANKE!
Ich höre zurzeit auch mit dem kiffen auf aber davor war mein körper 24:7 im dienst um thc abzubauen
Hallo, ich habe alle komentare gelesen, muss sagen hut ab für alle. Respect.
Ich verfolge das gleiche, ich möchte aufhören, es tut mir nicht mehr gut.
Ich bin heute rückfällig geworden und bereue.
Morgen ist ein neuer Tag und wieder werde ich mir das ziel setzten aufzuhören.
Euch allen viel kraft, viele haben es auch schon weit geschafft. Respekt nochmal.
Würde mich freuen wenn das komentar hochgeladen wird, so kann ich es immer lesen wenn ich daran denke zu rauchen.
Liebe Grüße, Sam
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