
43 Nebenwirkungen durch den Konsum von Cannabis
Die Hauptwirkung von Cannabis ist ein entspannter und euphorisierender Zustand. Warum gibt es aber immer wieder Beiträge von Psychosen und anderen schlimmen Nebenwirkungen von Menschen, die gekifft haben? Das liegt daran, dass jeder Mensch unterschiedlich auf THC …
Ein Kommentar
Hey. Ich bin 22 Jahre alt und habe gerade meinen 3. Tag hinter mir indem ich kein Cannabis mehr rauche. Das ist schon mein 2. Entzug und diesmal will ich es für immer schaffen. Ich hab mit dem Kiffen angefangen als ich 15 war und hab das jetzt bis 22 durchgezogen.
Ich war ein Dauerkonsument und habe täglich locker 4/g geraucht.
Die letzten Tage hab ich damit verbracht mich abzulenken, habe viel geweint und sehr viele Gespräche mit meiner Mutter geführt. Es ist wirklich nicht leicht, und die ersten Tage sind wirklich schwer. Aber wer auch immer das liest und gerade auch die ersten Tage durchmacht: bleib dran! Wirklich, du wirst sehen das es nicht so schlimm ist mit dem kiffen aufzuhören und das Cannabis nicht mehr Teil deines Lebens ist.
Ich hätte niemals gedacht, das ich morgens mal aufstehe und ich sooooo!!!! Glücklich bin mir keinen joint zu drehen, nicht daran denken zu müssen wo man jetzt wieder schnell was herbekommt weil nichts mehr da ist, und vorallem ich erkenne endlich wieder meinen eigenen Wert!
Die Zeit die noch vor mir liegt wird definitiv nicht einfach, aber ich glaube fest dran das es diesmal so weit ist und das ich endlich loslassen kann. Ich habe kiffen nie damit verbunden etwas zu verdrängen oder Ähnliches, mich hat das Gefühl süchtig gemacht. Das Gefühl nach Unabhängigkeit, keine Gefühle mehr zu zeigen ( ich wurde sehr emotionslos), mir war alles wirklich alles egal. Klar ist das alles schön wenn man drauf ist, aber schlimmer ist das Gefühl wenn man merkt wie aggressiv man ohne wird. Was es mit einem Menschen anstellt, und wie weit man tatsächlich selbst geht, um es wieder zu beschaffen.. und die negativen Sachen überhäufen einfach die positiven. Und nein, man kann den Konsum definitiv nicht reduzieren und sich damit rechtfertigen das man sein Leben dann auch so im Griff hat. Leider. Drogen übernehmen immer irgendwann die überhand, auch wenn man denkt das es nicht so ist. Wenn du einen Schlussstrich ziehst, dann zieh ihn mit einem wasserfesten edding. Und sei wirklich dazu bereit, dich all dem zu stellen was in deinem Entzug passiert, und auch danach. Setz dich damit auseinander und erst dann kannst du zielstrebig loslassen..
Ich hoffe das ich evtl. mit meinem Kommentar jemanden zu helfen stark zu bleiben, oder jemanden zu stärken, der auch gerade eine Entscheidung treffen möchte.
Bleibt stark und vorallem gesund!