Warum Kiffen müde und antriebslos macht

Ursachen und Hintergründe!

Cannabis wird oft für seine entspannende Wirkung konsumiert, doch viele erfahrene Konsumenten berichten von anhaltender Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Als ehemalige Nutzer kennen wir diese Probleme nur zu gut und möchten dir die wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse und persönlichen Erfahrungen nahebringen.

Die Wirkung von THC auf das Gehirn

Cannabis enthält Tetrahydrocannabinol (THC), das auf das Endocannabinoid-System im Gehirn wirkt. Dieses System beeinflusst zahlreiche Funktionen, darunter Schlaf, Stimmung und Energie. THC bindet sich an Cannabinoid-Rezeptoren, was zu einer erhöhten Freisetzung von Dopamin führt – dem Hormon, das für Entspannung und Glücksgefühle verantwortlich ist. Gleichzeitig kann es jedoch die Freisetzung von Neurotransmittern hemmen, die Wachheit und Energie regulieren.

Langfristige Effekte des Dauerkonsums

Eine Untersuchung zeigt, dass chronischer Cannabiskonsum zu einer sogenannten Amotivationalen Symptomatik führen kann. Betroffene zeigen weniger Initiative, Interessen und Ziele. Dieser Zustand wird oft als Apathie beschrieben und kann durch den ständigen Einfluss von THC auf das Belohnungssystem des Gehirns erklärt werden. Mit der Zeit benötigt das Gehirn immer mehr von der Substanz, um die gleichen Effekte zu erzielen, was die Antriebslosigkeit weiter verstärkt.

1. Auswirkungen auf die Gehirnstruktur

Langfristiger Cannabiskonsum kann strukturelle Veränderungen im Gehirn verursachen. Studien haben gezeigt, dass das Volumen des präfrontalen Kortex, der für Entscheidungsfindung und Impulskontrolle verantwortlich ist, bei regelmäßigen Konsumenten reduziert sein kann. Diese Veränderungen können zu einer verminderten Fähigkeit führen, motiviert und zielgerichtet zu handeln.

2. Auswirkungen auf die Neurotransmitter

THC kann die Balance der Neurotransmitter im Gehirn stören. Insbesondere kann es die Freisetzung von Serotonin und Noradrenalin beeinträchtigen, was zu Stimmungsschwankungen und Depressionen führen kann. Diese biochemischen Veränderungen tragen zur allgemeinen Antriebslosigkeit bei.

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Warum macht Cannabis müde?

Ein Artikel von Royal Queen Seeds hebt hervor, dass Cannabinoide wie THC sedierende Eigenschaften haben, besonders wenn sie in hohen Dosen konsumiert werden. Terpene wie Myrcen, die in vielen Cannabis-Sorten vorkommen, verstärken diese Wirkung zusätzlich. Sie wirken entspannend auf die Muskeln und können zu starker Müdigkeit führen.

1. Einfluss auf den Schlaf-Wach-Rhythmus

Cannabis kann den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus stören. Während es kurzfristig helfen kann, schneller einzuschlafen, kann es langfristig die Schlafqualität beeinträchtigen. Besonders REM-Schlaf, der für die Erholung des Gehirns wichtig ist, wird durch THC reduziert, was zu Tagesmüdigkeit führt.

2. Reduzierte körperliche Aktivität

Cannabiskonsum kann die körperliche Aktivität verringern. Viele Konsumenten berichten, dass sie nach dem Konsum weniger Lust auf Bewegung haben. Dies führt zu einer Verringerung der allgemeinen Fitness und trägt zur Antriebslosigkeit bei.

Persönliche Erfahrungen: Der Weg aus der Müdigkeit

Als ehemalige Konsumenten haben wir selbst erlebt, wie antriebslos und müde man durch regelmäßiges Kiffen wird. Die ständige Müdigkeit und das Fehlen von Motivation können den Alltag stark beeinträchtigen und das persönliche sowie berufliche Leben negativ beeinflussen. Der erste Schritt zur Verbesserung war für uns, den Konsum kritisch zu hinterfragen und schließlich ganz aufzugeben.

Warum ein Leben ohne Cannabis mehr Energie bringt

Seitdem wir aufgehört haben zu kiffen, hat sich unser Leben deutlich verbessert. Wir haben mehr Energie, sind motivierter und können unsere Ziele besser verfolgen. Die Müdigkeit und Antriebslosigkeit sind verschwunden, und wir fühlen uns insgesamt gesünder und ausgeglichener. Diese positiven Veränderungen sind ein starker Anreiz, den Konsum von Cannabis dauerhaft zu beenden.

Strategien zur Überwindung von Müdigkeit und Antriebslosigkeit

Obwohl wir immer für ein Leben ohne Drogen plädieren, verstehen wir, dass der Schritt für viele nicht leicht ist. Falls du noch nicht bereit bist, ganz aufzuhören, könnten diese Tipps dir helfen, die negativen Effekte zu minimieren:

1. Moderater Konsum

Reduziere die Häufigkeit und Menge des Cannabiskonsums. Versuche, den Konsum auf bestimmte Tageszeiten zu beschränken, um tagsüber produktiv zu bleiben.

2. Gesunde Lebensweise

Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ausreichender Schlaf sind essenziell, um die negativen Effekte von Cannabis zu minimieren. Diese Maßnahmen können deine Energie und Motivation steigern.

3. Bewusste Pausen

Plane bewusste Pausen vom Konsum ein, um deinem Körper und Geist eine Erholung zu ermöglichen. Diese Toleranzpausen können die negativen Effekte reduzieren und deine allgemeine Gesundheit verbessern.

Fazit: Dein Weg zu mehr Energie und Motivation

Das Kiffen mag kurzfristig entspannend wirken, doch die langfristigen Effekte auf Energie und Motivation sind nicht zu unterschätzen. Wenn du dich ständig müde und antriebslos fühlst, könnte der Cannabiskonsum eine Ursache sein. Überlege dir, ob es nicht an der Zeit ist, aufzuhören und ein gesünderes, energiegeladeneres Leben zu führen. Wir haben diesen Schritt gewagt und es keinen Tag bereut – und du kannst das auch!

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Mike Cannabis-Team

Über den Autor

Hi, ich bin Mike und bin seit 2015 Teil des AZK-Teams. Ich habe selber 13 Jahre täglich gekifft, bis ich den Absprung geschafft habe. Ich hoffe, du profitierst von meinen Erfahrungen. Kommentare und Bewertungen  zu meinen Beiträgen würden mich freuen!

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