10 typische Kiffermerkmale

Auffälliges Verhalten erkennen!

Verhalten sich Kiffer anders als andere Menschen? Das kann man pauschal natürlich nicht sagen, aber es gibt einige Anzeichen für typische Kiffermerkmale. Zusammen mit unserer Community haben wir uns die 10 typischsten Merkmale herausgesucht und werden dir diese genau erklären.  

1. Antriebslosigkeit

Wenn du mit dem Kiffen anfängst, ist alles noch lustig und du spürst kaum Nachteile. Das ändert sich aber nach kurzer Zeit. Anstatt den Arsch hochzukriegen und Sachen zu erledigen, entscheidet man sich doch öfter lieber fürs Verschieben auf den nächsten Tag.

Chillen und aufschieben sind auch relativ einfach, wenn man täglich konsumiert. Probleme und unangenehme Dinge ausblenden können, klingt doch eigentlich ganz gut, oder? Eigentlich ja, aber gefährlich wird es, wenn sich diese Gewohnheiten verfestigt. Man gewöhnt sich so schnell ans Aufschieben, dass viele aus diesem Teufelskreis nicht mehr rauskommen.

Jahre können vergehen, ohne dass sich groß was verändert hat oder man sich weiterentwickelt. Dazu kommt, dass man mehr Zeit mit schlafen verbringt als vorher. Ist ja auch logisch, dein Körper muss rund um die Uhr alle Giftstoffe wieder abbauen, die du dir immer wieder zuführst. Das kostet den Körper Kraft und Energie.

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2. Konzentrationsprobleme

Ein weiteres Anzeichen für regelmäßigen Cannabiskonsum sind immer stärker werdende Konzentrationsprobleme. Jeder Kiffer sollte es kennen und auch hassen. Das war auch einer der ausschlaggebenden Punkte, warum ich mit dem Kiffen aufgehört habe.

Ich konnte es nicht mehr ertragen, so krass vergesslich zu sein. Natürlich vergisst man mal was, aber mit der Zeit wurde es so extrem, dass ich an meiner Intelligenz gezweifelt habe. Nicht nur das ich ständig Sachen vergessen habe, ich hatte richtig starke Probleme mich längere Zeit auf etwas zu konzentrieren oder zu fokussieren.

Du denkst dir jetzt bestimmt, dass ich Unmengen konsumiert haben muss. Das ist aber nicht der Fall. Ich habe abends nur einen, vielleicht auch mal zwei Joints geraucht. Das Problem war nicht die Menge, das Problem war die Zeitspanne. Umso länger ich gekifft habe, desto stärker wurden die Konzentrationsprobleme.

Kontentrationsprobleme Kiffermermale

3. Ungesunde Wahrnehmung

Nach Jahren des abendlichen Kiffens musste ich noch etwas feststellen. Meine Wahrnehmung von bestimmten Situationen oder Problemen hat sich nach knapp 2 Wochen stark verändert. Als ich gekifft habe, war ich in meiner eigenen Welt und hatte eine ungesunde Wahrnehmung.

Ich habe vieles schnell persönlich genommen und überdramatisiert. Nachdem ich aufgehört habe, verzog sich die graue Wolke und ich war viel entspannter und habe Situationen nicht mehr so viel Bedeutung gegeben. Ich konnte Situationen besser einschätzen und auch schneller verarbeiten. Was zur aktiven Kifferzeit noch negativ und unangenehm war, wirkt jetzt ganz anders auf dich. Nehmen wir ein Beispiel:

Du hast dich mit einer Freundin verabredet und diese kommt 20 Minuten zu spät. In der Zeit, in der ich gekifft habe, wurde ich unglaublich sauer und habe es persönlich genommen. Ich habe alles nur auf mich bezogen, obwohl die Verspätung wahrscheinlich nichts mit mir zu tun hatte. „Sie hat keinen Respekt vor mir“ „Ihr ist es egal, ob ich warte“ „Sie will es mir wegen des letzten Males heimzahlen“.

Wenn mir das jetzt passiert, bleibe ich viel entspannter und warte erstmal ab, was er oder sie für einen Grund hatte. Anstatt sich komische Gedanken zu machen, bleibe ich entspannt. Ich habe nämlich gemerkt, dass alles nur in meinem Kopf stattfand und Schuld daran war das tägliche Kiffen.

4. Verdrängung von Problemen

Ein typisches Kiffermerkmal ist das Verdrängen von Problemen. Mit Cannabis funktioniert das unglaublich gut. Als Außenstehender fragt man sich: Wie kann er oder sie nur so locker bleiben, obwohl die Probleme ihn oder sie erdrücken müssten.

Cannabis betäubt dich und deswegen klappt das auch so gut als Kiffer. Am Anfang des Konsums fühlt es sich nach der perfekten „Pause“ an. Nach Jahren haben sich die Probleme aber so hochgestapelt, dass du aus diesem Teufelskreis kaum noch rauskommst.

Sobald du aufhören willst, erschlägt dich die Realität und du willst alle angestauten Probleme schnell wieder vergessen. Aus diesem Grund werden die meisten nach kurzer Zeit wieder rückfällig. In unserer Entzugskur bekommst du eine Anleitung, wie du aus dem Teufelskreis ausbrechen kannst und auch langfristig clean bleibst.

Probleme verdrängen Kiffen

5. Vernachlässigung von sozialen Kontakten

Kiffer umgeben sich am liebsten mit anderen Kiffern! Umso länger man kifft, umso kleiner wird in der Regel der Kreis mit Freunden, die nicht täglich konsumieren. Nach ein paar Jahren haben die meisten nur noch mit Leuten zu tun, die die gleiche Leidenschaft teilen.

Was viele Dauerkiffer aber erst nach dem Entzug verstehen werden ist, dass über die Jahre viele Zwecksfreundschaften entstanden sind. Wir haben es unzählige Male gesehen, gehört und selbst erfahren. Sobald einer mit dem Kiffen aufhört, wird der Kontakt immer weniger, bis er irgendwann komplett abbricht.

Zudem ziehen sich viele Dauerkiffer mit den Jahren, in denen täglich gekifft wird, immer mehr zurück. Anstatt sich mit Freunden zu treffen, um was zu unternehmen, entscheidet man sich lieber für die eigene Couch und kifft lieber. Das ist entspannter und nicht so kraftaufwendig, wie Aktivitäten außerhalb der vier Wände.

Viele aktive Freunde machen das nicht lange mit und werden früher oder später nicht mal mehr fragen, ob er oder sie mitkommt, weil sie die Antwort schon kennen. Daher wird der Kreis der Freunde immer kleiner und reduziert sich meistens auf andere Kiffer, die meistens keine richtigen Freunde sind.

6. Geistige Abstumpfung

Ein weiteres Anzeichen für einen typischen Kiffer ist die geistige Abstumpfung. Ja, Cannabis wirkt anfangs gegenteilig. Man ist kreativ und sieht das Leben aus anderen Blickwinkeln, aber das bleibt nicht lange so. Genauso wie Lachflashs und Heißhungerattacken.

Diese kreative Phase entwickelt sich mit den Jahren bei den Meisten in einen gegenteiligen Zustand. Die Konzentration verschlechtert sich und ein betäubter Zustand macht sich breit.

Daraus folgt eine steigende Gleichgültigkeit in Hinblick auf viele Dinge im Leben. Persönlichkeitsentwicklung und Anstrengungen sich weiterzuentwickeln nehmen automatisch ab.

Wenn du mit dem Kiffen aufhörst, wirst du wieder klar im Kopf und diese graue Wolke, die dich jeden Tag vernebelt, verschwindet wieder. Dadurch wirst du wieder offener für neue Dinge.

Auch wenn es hart klingt, aber meiner Meinung drückt man nach dem ersten Joint im Leben auf Pause. Nichts verändert sich mehr großartig, weil der Fokus im Leben auf der Sucht und dem Kiffen liegt. Es gibt so viele Beispiele dafür.

Es gibt Kiffer, die sind mittlerweile 40,50 und leben immer noch wie mit 16. Sie haben sich einfach nicht wirklich weiterentwickelt! Erst nach dem Entzug merken viele, dass sie einfach 10,20 oder noch mehr Jahre einfach verkifft haben. Mach bitte nicht den gleichen Fehler!

geistige abstumpfung kiffen

7. Keine Spontanität

Eins der meistgenannten typischen Kiffermerkmale ist die verschwundene Spontanität. Was vor dem täglichen Konsum für die meisten überhaupt kein Problem war, ist jetzt undenkbar. Spontan auf eine Party gehen oder um 19.00 noch für den Kinobesuch um 20.00 Uhr zusagen ist den meisten Dauerkiffern zu stressig.

Die langersehnte Abendsession mit Fastfood, einem Film, Serie oder Videospiel jetzt spontan gegen etwas tauschen, bei dem man den Kopf nicht ausschalten und sich zurücklehnen kann, klingt meistens nicht so verlockend. Am Anfang hat man noch ein schlechtes Gewissen, aber nach dem ersten Joint ist das schnell wieder vergessen.

8. Sich selbst belügen

Niemand kann sich so gut belügen, wie jemand, der süchtig nach einer Substanz ist. Zugestehen das mein ein Problem hat? Nein, das können nur die wenigstens. Das wird erst passieren, wenn täglich ein starker Leidensdruck vorhanden ist.

Bevor das der Fall ist, wird sich gerne alles schöngeredet.

  • Körperliche Entzugserscheinungen wie Schwitzen habe ich nicht!
  • Ist für mich überhaupt kein Problem, mal ein paar Tage ohne Gras auszukommen.
  • Mir gehts mit Cannabis viel besser!
  • Die Woche noch, dann höre ich definitiv auf, versprochen!

Das könnte jetzt ewig weitergehen! Fakt ist, dass wir Schwächen in der heutigen Gesellschaft nicht zugeben können, um nicht schwach zu wirken. Daher belügen sich die meisten, bis es eine bestimmte Grenze erreicht ist.

selbst belügen cannabis

9. Psychische Instabilität

Verhaltensveränderungen wie psychische Instabilität ist eine Sache, die vielen Langzeitkiffern mit der Zeit selber auffällt. Wie sollst du dich auch gut, stabil und selbstbewusst fühlen, wenn du genau weißt, dass dir das tägliche Kiffen nur noch schadet.

Du empfindest nach Jahren des Kiffens keine Euphorie oder Glücksgefühle mehr und erträgst dich und deine Sucht auch schon lange nicht mehr. Das führt zu Selbstzweifeln und deine mentale Stabilität sinkt mit jedem Jahr, in dem du es wieder nicht geschafft hast den Absprung zu finden.

Dadurch entstehen mit den Jahren immer tief sitzende psychische Probleme, die sich erst weniger werden, wenn man mit dem Kiffen aufhört und sein Leben wieder in die Hand nimmt und an den Bereichen des Lebens arbeitet. In einigen Fällen können diese psychischen Probleme nur noch durch professionelle Hilfe behandelt werden.

10. Nervosität

Die Nervosität ist das letzte unserer 10 typischen Kiffermerkmale. Die Nervosität steigt, sobald der Vorrat an Cannabis zur Neige geht und du heute Abend vielleicht ohne was zu rauchen einschlafen musst.

Nervosität kommt auch auf, wenn dein Dealer nicht ans Telefon geht und du deinen letzten Joint schon geraucht hast. Es gibt viele Momente, in denen ein Kiffer anfängt nervös zu werden.

Die ruhige entspannte Stimmung tritt erst wieder ein, wenn der Vorrat aufgefüllt ist oder der Tag wenigstens noch überbrückt werden kann.

Natürlich ist jeder Mensch mal nervös und es ist kein konkretes Indiz dafür, dass jemand kifft. Wenn du aber einen konkreten Verdacht hast, solltest du mal genauer auf die Handlungen achten, bis er oder sie wieder ruhig sind. 

Nervosität Cannabiskonsum

11. Fazit zu typischen Kiffermerkmalen

Die beschriebenen Kiffermerkmale wurden zusammen mit unserer Community ausgewählt. Diese wurden von den ca. 700 Mitgliedern am häufigsten genannt. Es gibt natürlich noch viel mehr, sind aber dann doch etwas spezieller und nicht auf die größere Masse übertragbar.

Ich hoffe, mein Beitrag war aufschlussreich und kann dir helfen, eine geliebte Person frühzeitig zu unterstützen. Bist du mit unserer Top-10 Liste einverstanden oder hättest du andere gewählt? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

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Ben Autor Cannabis

Über den Autor

Hi, ich bin Ben und bin seit 2018 Teil des AZK-Teams. Ich habe früh mit dem Kiffen angefangen und weiß, was es mit einem machen kann. Deswegen bin ich Autor auf diesem Infoportal geworden. In den Kommentaren kannst du gerne deine Meinung zu den jeweiligen Artikeln äußern. Würde mich freuen!

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8 Kommentare

  1. Als ehemaliger Dauerkiffer kann ich ALLES 1000% unterschreiben. Kenne mit meinen 48 Jahren auch viele Leute inzwischen, die alle mit dem jahrelangen Dauerkiffen von einem Tag zum anderen aufgehört haben und das exakt genauso sehen wie ich. Und auch die ganzen Merkmale genauso 1000% bestätigen alle. Am Anfang ist das alles cool, neu, spannend, abenteuerlich. Die ersten Lachflashs, die ersten Fresskicks, überhaupt jung sein und etwas verbotenes gemacht haben und irgendwie auch verbunden mit alternativer Mukke. Doch im Verlauf der Zeit verschwinden halt immer mehr die positiven Erlebnisse dabei, und man klebt nur noch täglich in diesen dumpfen, breiigen, faulen Zustand rum, einfach irgendwie immer nur dicht und platt zu sein und wird immer fauler. Es sei denn, der Vorrat neigt sich dem Ende, da entwickelt der Fulltimekiffer unglaublichste! Kräfte und Motivationen an neuen „Stoff“ zu kommen, selbst spät Abends zum zig Ecken noch, legendär, witzig, doch wenn man ehrlich ist erschrecklich und armselig. Auch wenn das wie ein Klischee alles klingt. Die meisten Dauerkifferkollegen damals damals waren genauso drauf. Überzeugte Kiffer verteidigen ihre Sucht immer mit Händen und Füßen, betonen besonders, wie schlimm doch Alkohol ist und Gras harmlos ist, da keine Todesopfer. Und sind wahre Meister darin, sich selbst zu belügen mit ihrem Suchtverhalten. Ist ja nur eine harmlose, grüne, natürliche Substanz und kein Heroin oder ganz schlimm Alkohol, daher kann ja nur gut sein. Doch von außen betrachtet ist ihre Lebensweise überhaupt kein cooler, freakiger Lifestyle mehr und was besonders, da kein Mainstream sondern genau das, was in den Merkmalen beschrieben wird. Da ist die Frage, was ist schlimmer. Täglich von morgens bis abends nonstop kiffen und eigentlich immer nur platt, breit, dicht sein oder ab und an mal am Wochenende ein Bier oder Wein trinken ? Ab und an mal an einer Tüte ziehen ist ja in Ordnung. Doch Dauerkiffen, gerade wenn Bongs oder früher Eimer ins Spiel kommt ist für mich immer eine Form Sucht. Da gibt es auch kein Schönreden durch Ganja-Freaks und tolle Hanfmagazine. Ich verteufele das nicht, 1-2 mal im Monat eine Tüte rauchen finde ich voll in Ordnung nach wie vor. Doch dieses Dauerkiffen nur um breit und dicht zu sein ist einfach eine destruktive Form Sucht, die sich letztlich fast immer langfristig negativ auf die Persönlichkeit, Lebensweise auswirkt. Da gibt es auch kein Schönreden oder romantisches Verharmlosen mehr.

  2. Selten habe ich eine dermassenen bullshit gelesen. Ihr seid wohl die assis die an entzugskliniken verdienen. Ihr solltet euch alle schämen diese lügen zu verbreiten!

    1. Hey Marc! Wieso Bullshit? Diese Merkmale sind ja nicht wirklich neu. Wir bekommen das schon seit Jahren mit und wir selber haben es erfahren. Wie lange konsumierst du schon? Wenn du keins dieser Symptome hast, dann kannst du froh sein. Normalerweise tritt das ein oder andere nach längerer Zeit Konsum automatisch auf. Wir wünschen dir alles Gute!

    2. Lieber Marc

      ich würde eher von deiner (positiven?) Erfahrung sprechen, anstatt allen zu zeigen, wie du dich durch die persönliche Erfahrung der anderen angegriffen fühlst…

  3. Toller Beitrag, wenn es darum geht die Leute abzuschrecken, und vom Dauerkonsum mit Cannabis fernzuhalten.
    Leider sieht es in der Realität anders aus, zumindestens bei mir. Bin Dauerkonsument seit meinem 16 ten Lebensjahr und mittlerweile 37 Jahre und kann bei allen 10 aufgeführten Punkten für Typische KifferMerkmale nur wiedersprechen.
    Ich kann Marc vom 02. Oktober 2024 nur zustimmen: Alles Bullshit. Und die Merkmale passen zu einer Depression.

    Wichtig sind Kifferpausen von zum Beispiel 7 Tage bis 4 Wochen alle 2-4 Monate (Disziplin), und alles ist Tutti Frutti in deinem Leben für wichtige Phasen wie Beförderung auf der Arbeit, Hochzeit, Taufe oder Kinderzeugung.
    Mein Konsum beginnt manchmal um 6:00 Uhr Morgens bis spätestens 21:00 Uhr mit einer Menge von momentan 0,18 gramm täglich verteilt auf 3 Prtionen, maximal 0,5 gramm Täglich auf mehrere Portionen, bisher nie drüber.
    Mittlerweile sogar volkommen legal auf Rezept unter Ärtztlicher aufsicht.
    Und meinLeben, habe ich bis jetzt ganz gut auf die Reihe bekommen und keinen moment bereut oder als verschwendet für Kiffen angesehen mit Frau, Kindern, Geld, Freunden, Haus, Sportwagen, Ausbildungen und Arbeit.

    Mein Fazit
    Es kommt immer auf die einzelne Person an, die Kiffen tut. Wenn man vorher schon faul oder depressiv ist, ändert sich nicht viel nach dem Kiffen. Wenn man zufrieden und glücklich, und Kreativ ist, verstärkt das Kiffen die vorhandenen Gefühle und fördert Kraativität und Erfolg stellt sich im Leben ein.
    Verantwortungvoller Umgang mit Cannabis und alles in deinem Leben ist möglich und Wunderbar.
    Lasst euch nicht einreden, dass ihr Süchtig seid.

    1. Lieber Georg

      Die Seite heisst „Aufhörenzukiffen“, nicht „Gründe, warum ich weiterhin kiffen will“…

      Da gibt es genügend anderen Internetseiten.

      Ich bin fest davon überzeugt, dass man niemanden zwingen kann, clean zu werden. Ein echter Raucher wird nicht aufhören, weil sein Partner, sein Kind oder seine Eltern ihn dazu auffordern. Ein echter Raucher stellt seine eigene Freiheit über alles und lässt sich diese Freiheit nicht nehmen.

      Wer sich entscheidet, clean zu werden, hat seine Gründe, und die Versuchungen im Leben sind groß genug. Findest du nicht auch?

      Respektiere die Meinungen zur Abstinenz und beglückwünsche dich zu deinem kontrollierten Konsum. Du hast auch Glück, dass du nicht depressiv bist. Depressionen können eine Folge, eine Komorbidität der Sucht sein.

  4. Hallo Ben, danke Dir herzlich, dass Du hier Deine Zeit investierst um Aufklärungsarbeit zu liefern. Ich habe selbst niemals gekifft, denn ich gewann schon zu Schulzeiten einen „spezifischen“ Eindruck von den „Konsumenten“, und habe ehrlich gesagt einen Krisenfall in meiner Verwandtschaft gehabt, die über „diesen Einstieg“ den Bach runter gegeangen ist.
    Inzwischen gehöre ich zum „medizinisch-therapeutischen Apparat“ und versuche die Angelegenheiten einer, über die Jahre schwer traumatisierten Person zu verstehen. Dafür sind Deine Ausführungen wertvoll, damit ich erkenne, welche Symptome vom „Konsum“ kommen, und welche vermutlich eher psychische Folgen ihrer Traumata, bzw. was sich wechselseitig bedingen könnte. So kann ich vielleicht einschätzen, welche Bemühungen realistischerweise Erfolg haben können, und was aussichtslos ist. Bitte entschuldige die falsche Absende E-Mail, ich will sicher sein, dass ich anonym bleibe.

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