Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit während des Cannabis-Entzugs

Deswegen verlierst du Gewicht und hast keinen Hunger!

Hey, ich bin Ben vom AZK-Team. Heute sprechen wir über ein Thema, das viele während des Cannabis-Entzugs erleben: Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit. Wenn du gerade mit dem Kiffen aufgehört hast und merkst, dass du plötzlich weniger isst oder Gewicht verlierst, bist du nicht allein. In diesem Artikel erkläre ich dir, warum das passiert, welche Risiken es gibt, und wie du diese Phase gesund überstehst.

1. Warum verändert sich der Appetit beim Cannabis-Entzug?

Cannabis beeinflusst den Körper stark, besonders das THC (Tetrahydrocannabinol), das unter anderem den Heißhunger-Effekt auslöst. Wenn du aufhörst zu kiffen, fällt diese Stimulation plötzlich weg, was zu Appetitlosigkeit führen kann. Dein Körper muss sich erst wieder daran gewöhnen, den Hunger auf natürliche Weise zu regulieren.

Zudem sind Stress und hormonelle Veränderungen typische Begleiter des Entzugs. Diese beeinflussen den Stoffwechsel und können dazu führen, dass du weniger isst oder schneller Gewicht verlierst.

2. Gewichtsverlust während des Entzugs: Die Hauptgründe

  • Appetitlosigkeit durch THC-Entzug:
    Dein Hungerzentrum im Gehirn wird nicht mehr durch THC stimuliert, und dein natürlicher Appetit muss sich erst wieder einpendeln.

  • Stress und innere Unruhe:
    Die erste Zeit nach dem Aufhören ist körperlich und psychisch belastend. Stresshormone wie Cortisol wirken appetithemmend.

  • Veränderte Essgewohnheiten:
    Viele gewöhnen sich daran, nur nach dem Kiffen zu essen. Ohne diesen Konsum fehlt oft die Routine, Mahlzeiten zu sich zu nehmen.

  • Verdauungsprobleme:
    Während der Entgiftungsphase kann der Magen rebellieren, was zusätzlich die Lust auf Essen mindert.

  • Stoffwechselumstellung:
    Dein Körper arbeitet auf Hochtouren, um THC-Rückstände abzubauen. Diese Veränderungen können kurzfristig zu Gewichtsverlust führen.

3. Wie gefährlich ist der Gewichtsverlust während des Entzugs?

Ein moderater Gewichtsverlust ist normal und in den meisten Fällen unbedenklich. Wenn du allerdings über längere Zeit stark abnimmst oder dich schwach fühlst, solltest du reagieren. Wende dich an einen Arzt oder nutze unsere Suchmaschine für Beratungsstellen, um Unterstützung zu finden.

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4. Tipps gegen Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust

Kleine, nährstoffreiche Mahlzeiten

Wenn du große Mahlzeiten nicht schaffst, iss öfter kleine Snacks, die reich an Nährstoffen sind. Zum Beispiel:

  • Vollkornbrot mit Avocado oder Mandelmus
  • Nüsse, Samen oder Trockenfrüchte
  • Smoothies mit Haferflocken und Bananen

Viel trinken

Hydration ist wichtig! Wasser oder ungesüßte Kräutertees helfen, deinen Körper zu unterstützen und den Stoffwechsel anzukurbeln.

Bewegung und frische Luft

Leichte Spaziergänge oder Yoga können den Appetit anregen und Stress abbauen.

Appetitanreger nutzen

Pflanzliche Mittel wie Fenchel, Ingwer oder Kurkuma können helfen, den Appetit zu steigern.

Routinen schaffen

Setze feste Mahlzeiten, auch wenn du keinen großen Hunger hast. Dein Körper wird sich daran gewöhnen und der Appetit kehrt zurück.

5. Meine Erfahrung mit Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust

In den ersten zwei Wochen meines Entzugs habe ich kaum etwas essen können. Ich fühlte mich schwach und verlor einige Kilos. Erst als ich begann, mir feste Mahlzeiten zu setzen und regelmäßig kleine Snacks zu essen, ging es mir besser. Auch Sport half mir, meinen Hunger anzuregen und meinen Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Aus unserer Community wissen wir: Es ist eine Phase, die vorbeigeht. Mit den richtigen Maßnahmen kannst du diese Herausforderung meistern.

6. Wie unser Onlineprogramm helfen kann

Unser Onlineprogramm bietet dir nicht nur Strategien, um deinen Appetit zu stabilisieren, sondern begleitet dich durch alle Herausforderungen des Cannabis-Entzugs. In der Community findest du Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und Coaches, die dir mit Wissen und Tipps zur Seite stehen.

Falls du Schwierigkeiten hast, mit dem Kiffen aufzuhören oder dich in dieser Phase des Entzugs nicht wohlfühlst, kann unser Programm genau das sein, was du brauchst.

Fazit: Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit – nur eine Phase

Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust während des Cannabis-Entzugs sind unangenehm, aber vorübergehend. Mit der richtigen Ernährung, festen Routinen und Geduld wird sich dein Körper regenerieren. Wichtig ist, dass du diese Phase als Zeichen deines Fortschritts wahrnimmst – du bist auf dem Weg in ein gesünderes, selbstbestimmtes Leben. Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren: Wie gehst du mit der Appetitlosigkeit um, und welche Tipps haben dir geholfen? 😊

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Ben Autor Cannabis

Über den Autor

Hi, ich bin Ben und bin seit 2018 Teil des AZK-Teams. Ich habe früh mit dem Kiffen angefangen und weiß, was es mit einem machen kann. Deswegen bin ich Autor auf diesem Infoportal geworden. In den Kommentaren kannst du gerne deine Meinung zu den jeweiligen Artikeln äußern. Würde mich freuen!

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7 Kommentare

  1. Finde es schwer zu essen, weil ich kiffe um meine Essstörung in den Griff zu bekommen… jedesmal wenn ich dann auf höre mach ich mega den Rückfall und kauf neues Gras.. ich brauch glaub ich hilfe

    1. Das ist Kopfsache.
      Wenn du es wirklich willst und es dir nicht gut tut, dann schaffst du das.
      Ich hab auch fast mein ganzes Leben gekifft.
      Seit einer Woche jetzt nicht mehr und es ist schwer für mich.
      Ich nehme ab obwohl ich viel mehr esse als vorher.
      Viel viel mehr.
      Die ersten 3 Tage waren sehr schwer aber mittlerweile geht es.
      Wenn du es wirklich willst, dann schaffst du es auch.
      Ich bin vollkommen auf mich alleine gestellt.
      Keine Hilfe von jemanden aber darüber zu sprechen, dass du aufgehört hast kann dir auch schon helfen stark zu bleiben.

      1. Mir hat dein Kommentar sehr gut gefallen. Ich hoffe du konntest stark bleiben, bei mir ist es logischerweise ähnlich, da ich auch immer erst aß als ich den Heißhunger bekam, und das war in letzter Zeit relativ selten. Ich denke man sollte viel Sport machen und die richtigen Sachen zu sich nehmen. Ich habe die ersten Tage mit Leuten Gurkensalat und Obstsalat überstanden, aber es war auch tatsächlich das einzige was ich essen konnte. Bleibt stark auch wenn die Versuchung gross ist aber sei nicht böse auf dich wenn du es nicht schaffst.

        PS: vielen Dank an den Autor, mir hat dein Beitrag sehr gefallen und mir mehr Sicherheit gegeben.

    2. Essstörungen sind extrem schädlich für den Körper. Dass Cannabis schon erfolgreich dagegen eingesetzt wurde, ist bekannt. Hier sollte vielleicht eine Güterabwägung durch einen Arzt mit Erfahrung in der Cannabistherapie stattfinden. Dabei findet die Therapie unter Aufsicht des Arztes Statt. Regelmässige Einnahmepausen sind dabei üblich und ein Muss.
      IKant

  2. Hallo, es ist richtigerweise in vielen Komentaren von Sport die Rede. Ich bevorzuge bei meinen Klienten nicht den kalten Entzug. Das lässt sich auch oft nicht mit Schule, Beruf oder Familie vereinbaren. Sport ist wie erwähnt absolut richtig, aber den Sport erst während der teilweise heftigen Entzugssymptome zu beginnen, ist äusserst belastend. Beginne den Sport während des Konsums und steigere ihn während des ausschleichens der Droge. Einige Klienten haben mir berichtet , dass sie den Entzug garnicht richtig bemerkt haben.
    IKant

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