Zigaretten und Kiffen gleichzeitig aufhören

Meine Erfahrungen und die beste Strategie!

Es hat lange gedauert, bis ich den Entschluss gefasst habe, mit dem Kiffen aufzuhören. Als ich dann endlich soweit war, dachte ich: Warum nicht auch gleich die Zigaretten weglassen? Macht doch Sinn, wenn ich eh schon einen Entzug mache, oder? Vielleicht stellst du dir gerade die gleiche Frage. Genau deshalb gibt’s diesen Artikel – um dir zu helfen, den ersten Schritt zu einem Leben ohne Substanzen zu machen und endlich das suchtfreie, unabhängige Leben zu führen, das du verdienst. Es gibt 3 Optionen: Zuerst mit Zigaretten aufhören, dann mit dem Kiffen aufhören oder andersrum oder beides gleichzeitig!

1. Zuerst mit Zigaretten aufhören

Vorteile:

  • Entzugserscheinungen: Es fällt einem recht einfach, die Zigaretten zuerst wegzulassen, da du ja in deinen Joints wahrscheinlich immer noch Tabak konsumieren kannst. Die Entzugserscheinungen sind im Nachhinein gesehen minimal.

Nachteile:

  • Mehr gekifft: Um den Nikotinentzug zu kompensieren, griff ich in den ersten Wochen öfter zu Joints, was den Cannabis-Entzug später erschwerte. Das größere Laster ist ja eigentlich das Kiffen, was das Leben und die Qualität stärker beeinflusst.

2. Zuerst mit Kiffen aufhören

Vorteile:

  • Selbstbewusstsein: Als ich zuerst mit dem Kiffen aufgehört habe, gab mir das Selbstvertrauen, dass ich den Tabak später viel leichter weglassen kann. Wenn ich das mit Gras schaffe, dann klappt das auch locker mit Tabak.

Nachteil:

  • Entzugserscheinungen: Die waren viel heftiger als bei dem Versuch zuerst mit dem Rauchen aufzuhören. Dadurch habe ich auch viel mehr Zigaretten geraucht. Anstatt ein Päckchen waren es in der akuten Entzugszeit auch mal zwei!

3. Zigaretten und Kiffen gleichzeitig aufgeben

Vorteile:

  • Neuanfang: Der doppelte Entzug hat mir das Gefühl gegeben, wirklich von vorne anzufangen. Es war schwer, aber der Gedanke, beide Süchte gleichzeitig zu überwinden, war motivierend.
  • Kompensation: Da ich beide Substanzen gleichzeitig aufgab, hatte ich weniger Angst, die eine durch die andere zu ersetzen.

Nachteile:

  • Hohe Belastung: Der gleichzeitige Entzug war körperlich und mental eine extreme Herausforderung. Das empfehle ich nur Menschen die einen unglaublich starken Willen aufbringen können, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt haben.
  • Starke Entzugserscheinungen: Die Entzugserscheinungen von Nikotin und Cannabis zusammen waren heftig und machten es schwer, einen klaren Kopf zu bewahren und stark zu bleiben.

4. Meine Empfehlung: Erst Kiffen, dann Zigaretten

Nach vielen Versuchen und Fehlern hat sich für mich der Weg bewährt, zuerst mit dem Kiffen aufzuhören und mich dann dem Zigarettenentzug zu widmen. Nachdem ich den Cannabisentzug gemeistert hatte, war ich mental stark genug, um mich den Nikotinentzugserscheinungen zu stellen. Es war definitiv ein herausfordernder Prozess, aber ich fühlte mich weniger überwältigt, als ich mich auf eine Sucht nach der anderen konzentrieren konnte. 

Mir persönlich hat auch das Kompensieren mit den Zigaretten die ersten Tage gut geholfen, obwohl ich es komplett übertrieben habe. Das hat sich aber ab Woche 3 wieder eingependelt. Was mir beim letzten Versuch auch noch geholfen hat, waren CBD Tropfen. Ich habe sie nicht lange genommen, aber die ersten 2 Wochen während des Cannabis-Entzugs waren sie Gold wert

5. Fazit

Es gibt keinen „richtigen“ Weg, um gleichzeitig mit Zigaretten und Gras aufzuhören. Jeder Mensch ist anders, und was für den einen funktioniert, muss nicht für den anderen passen. Aus meiner Erfahrung heraus hat es sich bewährt, sich zuerst auf das Kiffen zu konzentrieren. Am Ende des Tages kommt es darauf an, was sich für dich richtig anfühlt.

Das Wichtigste ist: Es ist möglich, beide Süchte hinter sich zu lassen und ein erfülltes, suchtfreies Leben zu führen. Mach den ersten Schritt und finde heraus, welche Strategie am besten für dich funktioniert.

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Ben Autor Cannabis

Über den Autor

Hi, ich bin Ben und bin seit 2018 Teil des AZK-Teams. Ich habe früh mit dem Kiffen angefangen und weiß, was es mit einem machen kann. Deswegen bin ich Autor auf diesem Infoportal geworden. In den Kommentaren kannst du gerne deine Meinung zu den jeweiligen Artikeln äußern. Würde mich freuen!

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