Meine Erfahrungen und die beste Strategie!
Es hat lange gedauert, bis ich den Entschluss gefasst habe, mit dem Kiffen aufzuhören. Als ich dann endlich soweit war, dachte ich: Warum nicht auch gleich die Zigaretten weglassen? Macht doch Sinn, wenn ich eh schon einen Entzug mache, oder? Vielleicht stellst du dir gerade die gleiche Frage. Genau deshalb gibt’s diesen Artikel – um dir zu helfen, den ersten Schritt zu einem Leben ohne Substanzen zu machen und endlich das suchtfreie, unabhängige Leben zu führen, das du verdienst.
Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten:
Zuerst mit den Zigaretten aufhören
Zuerst mit dem Kiffen aufhören
Beides gleichzeitig aufgeben
Jede Methode hat Vor- und Nachteile. Welche für dich die richtige ist, hängt von deiner individuellen Situation ab.
Vorteile:
✔ Weniger starke Entzugserscheinungen: Wenn du weiter Joints mit Tabak rauchst, fällt der Nikotinentzug zunächst weniger heftig aus.
✔ Gewohnheitsveränderung: Du durchbrichst zuerst die Zigarette als alltäglichen Begleiter.
Nachteile:
❌ Höheres Kiffverhalten: Um den Nikotinentzug zu kompensieren, habe ich anfangs mehr gekifft, was den späteren Cannabis-Entzug erschwerte.
❌ Kiffen bleibt als Sucht bestehen: Das größere Laster ist oft das Kiffen, da es die Lebensqualität stärker beeinflusst.
Vorteile:
✔ Mehr Selbstbewusstsein: Als ich das Kiffen erfolgreich hinter mir ließ, wusste ich, dass ich auch den Tabak schaffe.
✔ Klarer Kopf: Ohne Cannabis fühlte ich mich mental stabiler und war bereit, den nächsten Schritt zu gehen.
Nachteile:
❌ Heftige Entzugserscheinungen: Der Cannabis-Entzug war anstrengender als der Nikotin-Entzug. Schlafprobleme, Reizbarkeit und starke innere Unruhe machten es schwer, durchzuhalten.
❌ Mehr geraucht: Während der akuten Entzugszeit griff ich vermehrt zu Zigaretten – zeitweise doppelt so viele wie vorher.
Vorteile:
✔ Radikaler Neuanfang: Ich hatte das Gefühl, mein Leben komplett umzukrempeln.
✔ Kein Ersatzkonsum: Wenn ich beides gleichzeitig aufhöre, ersetze ich die eine Sucht nicht durch die andere.
Nachteile:
❌ Extreme Belastung: Der doppelte Entzug war körperlich und mental brutal.
❌ Starke Entzugserscheinungen: Beide Substanzen auf einmal loszulassen, führte zu einer schwierigen Anfangszeit.
Nach vielen Versuchen und Rückfällen habe ich gemerkt, dass für mich der beste Weg war, zuerst mit dem Kiffen aufzuhören. Sobald der Cannabis-Entzug überstanden war, fiel mir der Nikotin-Entzug deutlich leichter.
💡 Mein Tipp: In den ersten Wochen nach dem Kiffen habe ich mehr geraucht – das war zwar nicht optimal, aber es half mir über die härtesten Entzugserscheinungen hinweg. Nach etwa drei Wochen hatte sich mein Zigarettenkonsum wieder normalisiert.
Was mir ebenfalls geholfen hat, waren CBD-Tropfen. Ich habe sie nur in den ersten zwei Wochen des Cannabis-Entzugs genommen, aber sie waren eine echte Erleichterung. Sie halfen mir, besser zu schlafen und weniger innere Unruhe zu spüren.
Wenn du es langsam angehen willst, starte mit dem Kiffen. Das ist die größere Herausforderung, aber wenn du es schaffst, bist du mental stark genug für den Rest.
Wenn du direkt clean sein willst, dann versuche den radikalen Weg und höre mit beidem auf. Aber sei dir bewusst, dass das eine echte Herausforderung wird.
Wenn Nikotin für dich das Hauptproblem ist, dann höre erst mit den Zigaretten auf, aber achte darauf, nicht mehr zu kiffen als vorher.
Egal, welchen Weg du wählst – das Wichtigste ist, dass du dranbleibst. Du wirst dich freier, klarer und selbstbestimmter fühlen, wenn du diese Süchte hinter dir lässt. Und das Beste? Du schaffst es! 💪
Hast du Erfahrungen mit dem Aufhören?
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Über den Autor
Hi, ich bin Ben und bin seit 2018 Teil des AZK-Teams. Ich habe früh mit dem Kiffen angefangen und weiß, was es mit einem machen kann. Deswegen bin ich Autor auf diesem Infoportal geworden. In den Kommentaren kannst du gerne deine Meinung zu den jeweiligen Artikeln äußern. Würde mich freuen!
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